Seitenlogo
Anja Kalski

Warum es sich lohnt, Betonböden zu glätten

Bild: Fotolia

Für Lager- und Produktionshallen, für Tiefgaragen sowie für landwirtschaftliche Nutzflächen ist er ein beliebter, strapazierfähiger und robuster Bodenbelag. Unempfindlich gegen die tägliche Belastung durch (schwere) Fahrzeuge und Maschinen stellt Beton fast immer das Material der Wahl für den Untergrund dar. Vor allem bei stark beanspruchten Böden empfehlen Experten, diese bereits zu Beginn vom Profi mit einer sogenannten Flügelmaschine glätten zu lassen.

 

Wie wird ein Betonboden geglättet?

Die Bodenglättung sollte zu einem Zeitpunkt erfolgen, wenn der Beton ausgehärtet und bereits begehbar ist. Wichtig ist jedoch, dass er noch nicht fest abgebunden ist. Im besten Fall wird das spätere Glätten bereits bei der Planung im zeitlichen Ablauf berücksichtigt. Wichtig ist, dass der Boden die Traglast der Glättmaschine bereits tragen kann. Diese Flügelmaschine reibt die Betonoberfläche auf und verdichtet sie durch rotierende Kellen, die die Feinteile des Betons gleichmäßig verteilen. Das Resultat ist eine estrich-ähnliche Oberfläche, welche anschließend noch poliert werden kann. Weitere Infos zu diesem Verfahren erhalten Sie hier.

Hinweis: Das Glätten eines Betonbodens ist nicht mit dem Schleifen oder Polieren zu verwechseln. Falls nötig, kann ein geglätteter Betonboden nachträglich noch geschliffen und poliert werden, einen Ersatz für das Glätten stellen diese Maßnahmen jedoch nicht dar.

 

Praktische Aspekte, die für eine Glättung von Betonböden sprechen

Einen Betonboden zu glätten, ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Infolge einer entsprechenden Glättungsmaßnahme wird der Untergrund extrem flach und eben, was seine Nutzung deutlich angenehmer macht. Die Oberfläche wird zudem verschleißfest und hält auch starken Beanspruchungen zum Beispiel durch schwere Gabelstapler, Traktoren oder durch andere Nutzfahrzeuge stand. In einer Tiefgarage ist ein geglätteter Boden auch auf das ständige Befahren von Autos bestens vorbereitet. Das Risiko eines Abplatzens reduziert sich auf ein Minimum, auch Schichttrennungen und Hohlstellen gehören auf dem Betonboden der Vergangenheit an. Ein weiteres Argument, das für die Glättung der Betonböden spricht, ist eine pflegeleichte Reinigung der unempfindlichen Oberflächen. Darüber hinaus ist auch die gepflegte Optik eines geglätteten Betonbodens ansprechend.

Zum Vergleich: Unbehandelte Betonböden sehen dagegen schnell staubig aus, Reifenspuren und Fußabdrücke sind und bleiben sichtbar und sind meist nur schwer zu entfernen. Aufgewirbelter Staub kann darüber hinaus in größeren Mengen gesundheitsschädlich sein und Allergien hervorrufen. Mit einer entsprechenden Glättung und Versiegelung wird dieses Risiko deutlich reduziert. Da nach einer Glättung auf eine tägliche beziehungsweise regelmäßige Reinigung mit chemischen Lösungen verzichtet werden kann, handelt es zudem um eine umweltfreundliche Maßnahme.

 

Finanzielle Vorteile für Unternehmen

Im Vergleich zu anderen Verfahren, wie beispielsweise die Verlegung von zweischichtigen Estrichböden, ist das sogenannte Flügelglätten deutlich kostengünstiger. Es gibt aber auch weitere finanzielle Argumente, die für das Betonglätten sprechen und mit einer Kostenersparnis für Unternehmen verbunden sind. Mit einer entsprechenden Behandlung wird eine regelmäßige Sanierung des Bodens unnötig. Für Betriebe bedeutet dies, dass Produktionsprozesse nicht mehr unterbrochen werden müssen und es keine Ausfallzeiten gibt. Auch bei einem Mieterwechsel ist es in der Regel unnötig, den geglätteten Industrieboden zu erneuern. Dies minimiert den Verlust von Mieteinnahmen, da ein übergangsloser Mieterwechsel garantiert ist.

 

 


UNTERNEHMEN DER REGION