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Die Bedeutung der richtigen Passform und Materialien bei Schlauchverbindern

Bild: rct-online.de

Ihre Bezeichnung deutet bereits an, worum es sich bei ihrem funktionalen Einsatz dreht: Schlauchverbinder liieren zu kurze Schläuche miteinander und schaffen auf diese Weise ein komplexes, hochfunktionelles Schlauchsystem. Beim Einkauf sollte der Fokus vor allem auf dem richtigen Material und einer perfekten Passform liegen. Warum das so ist und was es hierbei zu berücksichtigen gilt, stellen folgende Zeilen überblicksmäßig vor.

 

Maximale Dichtigkeit im Fokus des Schlauchverbinders

 

Wo immer Flüssigkeiten oder Gase durch Schläuche gepresst werden, ist es entscheidend, dass keine dieser Substanzen aus den miteinander verknüpften Schläuchen entweichen kann. Da es sich hierbei um einen wesentlichen Sicherheitsfaktor handelt, der auch für den Arbeitsschutz größte Bedeutung hat, müssen Material und Durchmesser des Schlauchverbinders mit den Schläuchen harmonieren. Nur so ist gegeben, dass die in den Schläuchen beförderte Materie in vollem Umfang zu ihrem Ziel gelangt und sich hieraus keine elementaren Förderverluste ergeben.

 

Schlauchverbinder für harte und weiche Schläuche

 

Während einige Schläuche eher starr und unbiegsam sind, sind andere so weich, dass sie sich mühelos winden lassen - der Schlauchverbinder sollte diesem System folgen und sein Material entsprechend geschmeidig oder robust sein. Für weiche Schläuche eignen sich Einschraubverschraubungen, aber auch Schottverschraubungen sind eine geeignete Wahl - darüber hinaus können Winkelverschraubungen, T-Verbinder und Kreuzverschraubungen zur Anwendung kommen. Harte Schläuche hingegen erfordern einen Schlauchverbinder, der einem 18 bar starken Arbeitsdruck standhält - bei den Materialien kommen hierfür Polyamid 6.6, PTFE, PP und PVDF in die engere Auswahl. Bei RCT Online sind die Schläuche in einer hohen Qualität und zu angemessenen Preisen bestellbar.

 

Chemische Beständigkeit bei Schlauchverbindern im Fokus

 

Kommen Schlauchverbinder in der Industrie zum Einsatz, ist es wichtig, dass sie den chemischen Anforderungen der in Schläuchen beförderten Gase und Flüssigkeiten entsprechen - bei einer Nichteignung können giftige und ätzende Materialien den Schlauchverbinder schlimmstenfalls zerstören und im Bereich der industriellen Anlage einen großen Schaden verursachen. Bei einem Kontakt mit oxidierenden Säuren, Mineralsäuren, Benzin, Schmierstoffen, Ammoniak und Ketonen sind Schlauchverbinder aus dem Material Polypropylen (PP) die richtige Entscheidung. Für Wasserstoffsuperoxyd, Xylol und halogenisierte Lösungsmittel eignen sich Verbindungselemente aus Polyoxymethylen (POM). Spielt UV-Strahlung eine Rolle, kann man zu einem Schlauchverbinder aus Polyvinylidenfluorid (PVDF) oder Perfluoralkoxy (PFA) greifen.

 

Antistatische Verbinder unterstützen die elektrische Leitfähigkeit

 

In einigen Fällen der industriellen Fertigung ist es wichtig, dass die Schläuche elektrisch leitfähig sind - demzufolge gilt dies auch für einen hierfür benötigten Schlauchverbinder. Polyvinylidenfluorid (PVDF) und Polypropylen (PP) sind extrem leistungsfähige Werkstoffe, die mit antistatischen Eigenschaften ausgestattet sind und die elektrische Leitfähigkeit des Rohrsystems unterstützen. Man kann sie als geraden Rohrverbinder oder als abgewinkelte Verschraubung kaufen. Je nach Art des Kunststoffes kann die maximal mögliche Arbeitstemperatur schwanken - der verbinderseitig unterstützungsfähige Arbeitsdruck hingegen liegt bei 10 bar.

 

Schlauchverbinder mit Eignung für Schweißarbeiten

 

Wo immer geschweißt wird, herrschen aufgrund der Arbeitsumgebung hohe Temperaturen - dieser Herausforderung müssen auch Verbinder standhalten, deshalb sind hierfür spezielle Industrieverbinder gefragt. Für diesen Anwendungsbereich können Verbinder aus den Materialien PP, PVDF und PVC-U (dem sogenannten Hart-PVC) in Betracht gezogen werden. Ob im Bereich der Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, im Anlagenbau oder in der Betriebstechnik: Auch mit Klebeverbindern lassen sich hier Leitungssysteme ausweiten.

 

Verbinder für Maschinenbau, Regel-, Mess- und Steuerungstechnik

 

Einige Verbinder kommen im Bereich der Pneumatik zum Einsatz. Hierbei handelt es sich in aller Regel um klassische Steckverbinder, die maschinell eingesetzte Schläuche erweitern. Sie können gleichermaßen für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie genutzt werden. Ein weiterer Einsatzbereich von Steckverbindern ist mit der Pharmaindustrie gegeben.

 

Fazit

 

Die Auswahl eines geeigneten Verbinder-Materials ist für die einwandfreie Funktionalität des Schlauchsystems essenziell und hängt davon ab, ob das Schlauchsystem dem Arbeitsdruck sowie der Temperatur standhält. Nur mit der richtigen Passform des Verbinders ist darüber hinaus sichergestellt, dass keine beförderte Flüssigkeit bzw. kein Gas entweichen kann.

 


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