Mit Technik trainieren: So vielfältig ist Sport heute

Sportler benötigen Techniken, um gute Leistungen abzurufen, aber brauchen sie auch Technik? Seit einigen Jahren zunehmend, denn es werden immer bessere Möglichkeiten entwickelt, um sportliche Leistungen zu tracken, zu optimieren und zu variieren. Dabei kommen auch neue Trainingsmethoden zum Vorschein, die noch vor 30 Jahren kaum denkbar gewesen wären. Welche das sind und wie Technik sich ins Training einbinden lässt, wird nachfolgend genauer beleuchtet.

Höhensimulation durch IHHT ganz ohne Anstieg möglich

Wer bergsteigt, setzt seinen Körper verschiedenen Herausforderungen aus. Nicht nur rein muskulär ist es anstrengend, in die Höhe zu klettern, sondern auch körperlich. Die Luftveränderung hoch oben macht sich bemerkbar, es steht weniger Sauerstoff zur Verfügung. Anbieter wie der Software-Spezialist respio bringen mit intelligenten Lösungen für das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training eine innovative Möglichkeit ins Haus, Höhentraining passgenau auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen.

Dahinter steckt effiziente Technologie, die die Sauerstoffzufuhr beeinflusst. Der Organismus reagiert auf diese künstlich geschaffenen Bedingungen mit Anpassungsmechanismen, die die Leistungsfähigkeit von Sportlern steigern und die Energiegewinnung verbessern. Solche Simulationen werden nicht nur von Sportlern genutzt, sondern auch von Menschen, die sich auf Aufenthalte in großen Höhen vorbereiten möchten, z.B. beim Skiurlaub. Auch im Breitensport sind Effekte zu spüren, da der Körper bei regelmäßiger Anwendung besser mit dem zur Verfügung stehenden Sauerstoff arbeiten kann.

EMS-Training stimuliert Muskeln per Technologie

Eine weitere technologische Entwicklung ist das sogenannte Elektromyostimulationstraining, kurz EMS. Elektroden auf dem Körper geben gezielte elektrische Impulse ab, die zu Muskelkontraktionen führen. Der Vorteil ist die hohe Intensität, ohne dass klassische Gewichte gestemmt werden müssen.

EMS kommt vor allem in Fitnessstudios oder bei Personaltrainern zum Einsatz. Der Zeitaufwand ist im Vergleich zu herkömmlichen Workouts geringer, da viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden. Besonders beliebt ist das Verfahren bei Menschen, die keine Zeit für lange Trainings haben und trotzdem eine spürbare Wirkung sehen möchten. Erste Erkenntnisse weisen darauf hin, dass EMS vor allem für die Kräftigung der Muskeln geeignet ist und als Ergänzung zum klassischen Training dient.

Tracking von Trainingsleistungen erlaubt bessere Entwicklung

Sportliche Leistungen werden nicht nur im Profisport aufgezeichnet, sondern auch privat und im Breitensport. Fitness-Tracker, Smartwatches und Apps haben die Optionen für Hobbysportler deutlich erweitert. Herzfrequenz, verbrannte Kalorien, Schlafqualität, Stresslevel und Schrittanzahl werden von der Smartwatch nebenbei mitgeschnitten und geben einen Einblick ins Fitnesslevel des Körpers. Solche Daten erlauben es, Fortschritte zu visualisieren und damit sogar die Motivation zu steigern. Die Systeme dienen auch dazu, Defizite zu erkennen und gezielt dagegen anzugehen.

Sensoren analysieren das Trainingsverhalten für mehr Verbesserung

Neben tragbaren Geräten kommen zunehmend spezielle Sensoren zum Einsatz, die tiefergehende Analysen ermöglichen. Sie werden in der Kleidung oder als kleine Module direkt am Körper getragen. Bei jedem Training werden Parameter wie der Bewegungsablauf, die Sprungkraft oder die Geschwindigkeit erfasst. Solche Informationen werden im Mannschaftssport genutzt, um dem Trainer das Verhalten einzelner Spieler zu verdeutlichen.

Durch die gewonnenen Daten können Überlastungen vermieden und auch Techniken und Taktiken verbessert werden. Schon geringe Abweichungen im Bewegungslauf lassen sich erkennen und effektiv korrigieren. In Summe führt das dazu, dass Profisportler als auch Amateure ihr Training besser strukturieren und erfolgreicher gestalten können.