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Anja Kalski

Praktischer, nachhaltiger, kreativer – Bodenbeläge aus PVC sind heute besser als ihr Ruf

Bild: Sidekix Media by unsplash

PVC wird als Bodenbelag heute nur noch selten gewählt, obwohl es früher einmal sehr beliebt war. Schuld daran ist vor allem der schlechte Ruf des Materials.
Insbesondere in den Nachkriegsjahren waren PVC-Böden noch sehr verbreitet. Schnell zu produzieren, praktisch und kostengünstig, war das Material ideal, als es darum ging im Wiederaufbau und während des Wirtschaftswunders schnell Wohnraum zu schaffen. Doch schon bald – und damals durchaus nicht zu Unrecht – geriet PVC in Verruf. Die enthaltenen Weichmacher stellten sich vielfach als gesundheitsschädlich heraus.


Die Produktion war nicht ungefährlich und es kam es zu Störfällen. Insbesondere der Chemieunfall von Bitterfeld 1968 mit zahlreichen Toten und Verletzten sorgte für Aufsehen. Obendrein schien es keine Möglichkeit zu geben PVC-Abfälle einigermaßen adäquat zu entsorgen und das Material galt schon fast als Sondermüll. Auch den wachsenden optischen und qualitativen Ansprüchen der Kunden genügten die billigen PVC-Böden irgendwann nicht mehr.
Obwohl zunehmend unbeliebt, ist PVC als Bodenbelag aber nie ganz verschwunden. Und mittlerweile ist es sogar wieder im Aufwind. Mit dem altbackenen, giftigen Billigmaterial aus Omas Jugend haben neue Fabrikate aber nicht mehr viel gemein.

Innovation wertet auf
In der PVC-Branche hat sich in Sachen Weiterentwicklung viel getan. Ganz ohne Weichmacher kommt die Produktion nicht aus. Aber heute setzt man kaum noch auf bedenkliche Stoffe und es gelten gesetzliche Vorgaben und Grenzwerte. Besonders die namhaften Hersteller der Branche setzen zudem auf freiwillige Selbstkontrolle. Auch die Umweltbilanz fällt heute besser aus. Viele PVC-Produkte sind recyclebar und es gibt spezielle Entsorgungsmöglichkeiten.
Zudem sind Bodenbeläge aus PVC optisch und qualitativ hochwertiger geworden und bieten damit vielfältige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Böden lassen sich in der Regel einfach und ohne großen Aufwand verlegen. Das gilt insbesondere für hochwertige PVC-Bodenfliesen, wie etwa die Flexi-Tile-Systeme. Die innovativen Bodenfliesen
von diesem Anbieter lassen sich schnell und einfach verlegen, sind sofort danach betretbar und vielseitig anwendbar. Da sie nicht verklebt werden müssen, können sie sogar jederzeit wieder entfernt und anderweitig neu verlegt werden. Ein solcher Fußboden kann also beispielsweise bei einem Umzug einfach mitgenommen werden.
PVC zeigt sich dabei als besonders robust, langlebig und pflegeleicht. Da es mittlerweile auch optisch hochwertige Varianten gibt, eignet es sich dabei für nahezu alle Einsatzorte.

Vielseitig und praktisch
Prinzipiell eignen sich hochwertige PVC-Bodenbeläge und insbesondere PVC-Fliesen für den Einsatz im gesamten Haus. Die speziellen Eigenschaften des Materials machen es aber besonders dort zu einer attraktiven Lösung, wo zwar der praktische Nutzen im Vordergrund steht, aber die Umgebung dennoch angenehm gestaltet werden soll. Arbeits- und Hauswirtschaftsräume, Keller, Dachböden oder die Garage können durch einen entsprechenden Bodenbelag optisch stark aufgewertet werden. Dennoch bleibt ihre praktische Nutzbarkeit vollständig erhalten, da das Material besonders belastbar und unempfindlich ist.
Neben der wohnlicheren Optik kann PVC auch für mehr Komfort sorgen. Da es sich wärmer und weicher anfühlt als nackter Beton oder Fliesen, ist es weitaus angenehmer begehbar.
PVC ist natürlich auch heute kein Naturprodukt und hat nach wie vor seine ökologischen Schattenseiten – wie übrigens wohl auch die meisten anderen Einrichtungsgegenstände. Aber die verbesserten Eigenschaften zeitgemäßer PVC-Bodensysteme machen viele negativen Eigenschaften wett. So schlecht wie sein Ruf ist PVC also durchaus nicht mehr und damit durchaus eine wählbare Alternative.

 
 


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