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Anja Kalski

Ratgeber Gesundheit - wodurch entstehen Gelenkschmerzen und wie werden sie behandelt?

Bild: Fotolia_41467027

Schmerzhafte und steife Gelenke sind meist die ersten Symptome einer Arthrose. Die verschleißbedingte degenerative Gelenkerkrankung tritt häufig erst im höheren Alter auf. Jedoch können sich die Beschwerden bereits zu einem früheren Zeitpunkt entwickeln. Im weiteren Verlauf der Krankheit kann die Beweglichkeit massiv eingeschränkt werden.

 

Die Hauptursachen einer Arthrose


Oft macht die Arthrose bereits Menschen im mittleren Lebensalter sehr zu schaffen. Die Gelenkerkrankung kann grundsätzlich in beinahe jedem Gelenk auftreten. Gelenkschmerzen können unterschiedlich stark sein, abhängig davon, ob lediglich ein einzelnes Gelenk oder mehrere Gelenke davon betroffen sind. Man unterscheidet zwischen akuten und chronischen Gelenkbeschwerden. Manchmal treten die Schmerzen in den Gelenken vorwiegend in Ruhe (Ruheschmerzen) oder während der Nacht (Nachtschmerz) auf. Die Hauptursache schmerzender Gelenke ist die Gelenkabnutzung. Bei einer Arthrose ist die schützende Knorpelschicht des Gelenks zerstört. Dadurch kommt es zu Schmerzen, Schwellungen und Versteifungen. Die Arthrose ist zwar nicht heilbar, jedoch gelingt es mit der richtigen Behandlung, die Schmerzen zu lindern sowie den weiteren Verschleiß zu bremsen. Meist werden dazu Schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, die zwar das Schmerzempfinden reduzieren, aber die Blutgefäße und den Magen angreifen können. Mittlerweile setzt man in der Behandlung von Gelenkschmerzen auch wirkstarke pflanzliche Arzneistoffe, die eine ähnlich hohe schmerzlindernde Wirkung haben sollen und aufgrund ihrer rein pflanzlichen Inhaltsstoffe besser verträglich sind, ein. Eine Medikation gegen schmerzende Gelenke soll neben der reinen Schmerzlinderung auch die Gelenksteifheit reduzieren und die Beweglichkeit verbessern.

 

Mit Sport und Bewegung den Gelenkschmerzen vorbeugen


Oft stellt sich bei Gelenkschmerzen die Frage, ob das betroffene Gelenk gekühlt oder gewärmt werden soll. Als Faustregel gilt, wenn die von Arthrose betroffenen Gelenke entzündet sind sollte nicht gewärmt werden, da sich eine Entzündung dadurch noch verschlimmern könnte. Dosiertes Kühlen kann hingegen Schmerzen und Schwellungen lindern. Die wichtigsten Therapiebestandteile bei Gelenkerkrankungen sind Bewegung und Sport. Dabei genügen bereits regelmäßige Spaziergänge oder Gymnastikübungen, die man Zuhause selbst durchführen kann. Zu den gelenkschonenden Sportarten zählen neben Gymnastik auch Fahrradfahren und Schwimmen. Durch kontinuierliche Bewegung wird die Durchblutung verbessert, sodass die Gelenkknorpel besser mit Nährstoffen versorgt werden. Sportliche Aktivitäten helfen dem Körper beim Regenerieren. Auch bei bereits vorhandenen Knorpelschäden ist es wichtig, nicht auf Sport zu verzichten. Gezieltes Training kann
die Gesundheit fördern und dabei helfen, wieder fit und beweglich zu werden. Beim Workout kommt es weniger auf die Zeit, sondern vor allem auf die Effektivität der Übungen an. Die wichtigsten Risikofaktoren für vorzeitigen Gelenkverschleiß sind Bewegungsmangel, starkes Übergewicht sowie ein ungesunder Ernährungsstil. Es gibt daher einiges, was man selbst tun kann, um Gelenkschmerzen vorzubeugen. So ist es wichtig, auf die Figur zu achten und Übergewicht abzubauen, denn jedes zusätzliche Kilo belastet die Gelenke. Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise wird der Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, während gleichzeitig Übergewicht vorgebeugt wird. Ein Ernährungsplan kann helfen, die tägliche Ernährung zu optimieren und Ernährungsfehler zu vermeiden. Besonders wichtig ist der Verzicht auf Nikotin und Alkohol. Diese Genussmittel haben einen negativen Effekt auf die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung und gelten außerdem als entzündungsfördernd. Es gibt daher gute Gründe, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören.


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