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Nadine Schilling

Bauvorhaben – 3 Tipps zur finanziellen Planung

Ein Bauvorhaben ist eine Angelegenheit, welche für die meisten Personen ein einmaliges Ereignis im Leben ist und viele finanzielle Fragen aufwirft. Der Bau eines Eigenheims ist in der Regel die größte finanzielle Investition, die im Laufe des Lebens getätigt wird. Umso wichtiger ist es deshalb, die finanzielle Planung dieses Vorhabens richtig zu planen und einschätzen zu können. Aus diesem Grund finden Sie in diesem Beitrag 3 wichtige Tipps, die Ihnen helfen werden, diese Planungsphase besser zu bewältigen.

Finanzierung planen


Das Thema Finanzierung steht bei einem Bauvorhaben immer an erster Stelle. Diese gibt eine gute Orientierung und legt den finanziellen Rahmen des Vorhabens fest.
Das Eigenkapital spielt hierbei eine wichtige Rolle. Dieses sollte im Optimalfall mit etwa 20 Prozent mit einkalkuliert werden. Je nach Bank werden auch Eigenleistungen beim Bau mit etwa 10 bis 15 Prozent mit in das Eigenkapital hinzugerechnet. Das fehlende Kapital muss über eine entsprechende Baufinanzierung eingeholt werden.

Für eine erste grobe Übersicht ist die Nutzung von einem
Baufinanzierungsrechner ein gutes Hilfsmittel. Damit bekommen Sie ein Gefühl dafür, was Sie ungefähr erwarten können. Ein Beratungsgespräch bei einer Bank ist ebenfalls alternativlos. Vorab sollten Sie sich aber schon einmal selbst über verschiedene Finanzierung- sowie Tilgungsmöglichkeiten informieren, um besser auf dieses Gespräch vorbereitet zu sein.

In den meisten Fällen ist es auch sinnvoll, eine gewisse Flexibilität mit einzuplanen, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.

Die Baunebenkosten nicht vergessen



Die Baunebenkosten werden von vielen Personen zu Beginn nicht richtig eingeplant. Dabei sind diese Kosten nicht unerheblich, sondern haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesamtkosten des Bauvorhabens. Die ersten Kosten fallen hier bereits beim Erwerb des Grundstücks an. Hier kann unter anderem eine Maklercourtage bis zu 7,14 Prozent anfallen. Dazu kommt die Grunderwerbssteuer von bis zu 6,5 Prozent sowie eine Grundbucheintragung in Höhe von etwa 2 Prozent.

Darüber hinaus fallen unter Umständen noch weitere Kosten an. Dazu gehören die Kosten für
die Erschließung des Grundstücks, Vermessungskosten und die Kosten für die Baugenehmigung. Die Kosten für einen Architekten und sinnvolle Versicherungen fallen ebenfalls unter diesen Punkt. Auch wenn viele dieser Kosten niedrig ausfallen, in der Summe kommt so ein durchaus relevanter Betrag zustande, welcher unbedingt mit einkalkuliert werden muss. Ansonsten kommt es im Ernstfall zu finanziellen Engpässen, die das Bauvorhaben zum Erliegen bringen können.

Eigenleistungen mit einplanen


Für die meisten Bauherren ist von Anfang an klar, dass sie
einen Teil der Arbeiten selbst übernehmen werden. Dies ist eine sinnvolle Maßnahme, um die Kosten für den Bau in Grenzen zu halten. Hierbei sollten Sie aber auf jeden Fall beachten, dass Sie sich nicht zu viel zumuten. Wenn Sie keine großen handwerklichen Erfahrungen haben, dann fällt es oft schwer, den zeitlichen Aufwand richtig einzuschätzen. Das kann dazu führen, dass Sie sich überlasten oder fehlende Arbeitsschritte den Baufortschritt bremsen und die Kosten in die Höhe treiben.

Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass Sie wichtige Elemente den Profis überlassen. Kleine Fehler können im schlimmsten Fall zu hohen Reparaturkosten führen. Sollten Sie Freunde oder Verwandte mit einbeziehen, dann ist es zudem wichtig, eine Versicherung abzuschließen, da die gesetzliche Unfallversicherung hier keinen Schutz bietet.


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