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Tina Garms

Winterzeit fürs neue Gartenjahr nutzen

Bild: Eco Warrior Princess

Der Winter ist für den Garten in erster Linie eine Zeit der Ruhe. Auch wenn die Natur in Eis und Schnee zu erstarren scheint, sammeln viele Pflanzen gerade in dieser Phase neue Kraft für das nächste Frühjahr. Es liegt zwar auf der Hand, dass es in dieser Zeit weniger als sonst im Garten zu tun gibt. Doch begeisterte Gärtner und Gärtnerinnen müssen auch in den frostigsten Winterwochen nicht völlig auf ihr Hobby verzichten. Vielmehr eignet sich diese Zeit perfekt, um das neue Gartenjahr bestmöglich vorzubereiten und sich den Aufgaben zu widmen, für die sonst wenig Zeit bleibt.

 

Werkzeugbestand systematisch prüfen und ergänzen

 

Wenn es im Garten viel zu erledigen gibt, ist es besonders ärgerlich, wenn man plötzlich einen losen oder abgebrochenen Spatenstiel in der Hand hält oder wenn der Akkuschrauber nur noch ein leises Jaulen von sich gibt. Deshalb ist es sinnvoll, sich im Winterhalbjahr nicht nur besonders achtsam um die eigene Gesundheit zu kümmern, sondern auch die im Garten genutzten Geräte und Werkzeuge einem gründlichen Check-up zu unterziehen. Lockere Werkzeugstiele und -griffe sollten fachgerecht befestigt oder – wenn Zweifel an ihrer Stabilität aufkommen – durch neue ersetzt werden. Kabel von elektrischen Gartengeräten und Verlängerungskabel sollten auf schadhafte Isolierungen und "Wackelkontakte" geprüft werden und sind gegebenenfalls auszutauschen. Mit Akkus betriebene Geräte müssen bei Bedarf neue Akkus erhalten, damit sie in der kommenden Gartensaison nicht den Dienst versagen, wenn sie gerade dringend gebraucht werden. Vor allem zum Bohren und Schrauben sind sie im Garten besonders hilfreich, weil sie nicht auf Kabel oder Steckdosen angewiesen und somit flexibler einsetzbar sind. Wer sich erstmals zum Kauf eines Akkuschraubers entschließt oder ein defektes Exemplar ersetzen will, sollte sich angesichts des breit gefächerten Angebots überlegen, welche Eigenschaften ihm besonders wichtig sind. Wird der Akkuschrauber nur gelegentlich für kleinere Arbeiten benötigt, kann man sich das Geld für ein Top-Modell sparen; wer dagegen oft und regelmäßig damit arbeitet, sollte den größeren finanziellen Aufwand für ein leistungsstarkes Gerät nicht scheuen.

 

Wasserversorgung auch im Winter im Blick behalten

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Wasserversorgung. Gießen und Bewässern erübrigen sich im Winter, aber dennoch braucht die Wasserversorgung des Gartens etwas Aufmerksamkeit. Zum einen ist es wichtig, Frostschäden an Wasserleitungen zu vermeiden, weshalb diese rechtzeitig vor Beginn der Frostperiode abgestellt und entleert werden müssen. Zum anderen können im Winter auch entscheidende Voraussetzungen dafür geschaffen werden, um im nächsten Sommerhalbjahr den Wasserverbrauch im Garten zu vermindern. Weltweit herrscht vielerorts Wassermangel, und gleichzeitig wird Jahr für Jahr eine Menge Wasser sinnlos verschwendet. Im Garten lässt sich der Wasserverbrauch oftmals schon dadurch optimieren, dass auf dichte Schlauchverbindungen geachtet wird und undichte Stellen beseitigt werden. Bei Bedarf können in den Wintermonaten auch neue und effizientere Bewässerungssysteme angeschafft werden, damit diese rechtzeitig zu Saisonbeginn betriebsbereit sind. Wenn das Laub von Bäumen und Büschen verschwunden ist, fällt der Blick mitunter auch auf Dinge, die zuvor vom Blätterdickicht verdeckt waren und nicht mehr gebraucht werden oder im Laufe des Jahres einfach liegengeblieben sind. Handelt es sich um größere Gegenstände wie etwa alte Gartenmöbel, große Äste oder Ähnliches, empfiehlt sich eine Sperrmüllberäumung, bevor der Frühling zurückkehrt.

 

 


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