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Anja Kalski

Unterschiedliche Bestattungsarten in Deutschland – diese Möglichkeiten zur Beisetzung gibt es

Foto: Shoot-n-design by unsplash

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Das Thema Bestattung ist immer unangenehm. Dennoch ist es wichtig sich damit auseinanderzusetzen. Ein wichtiges Thema ist dabei stets die Art die Bestattung. In Deutschland gibt es viele unterschiedliche Bestattungsarten. Die klassische Erdbestattung ist also keineswegs die einzige Option, die Angehörige haben. Sollte der Verstorbene bereits zu Lebzeiten geäußert haben, wie er bestattet werden möchte, ist die Wahl der Bestattungsart selbsterklärend einfacher. Doch das ist nicht immer der Fall.

Fakt ist, dass Angehörige sich über die Art der Bestattung genauso informieren sollten, wie über die möglichen
Bestattungskosten. Aus diesem Grund wollen wir einen näheren Blick auf die unterschiedlichen Arten werfen. Womöglich kann das auch Ihnen die Entscheidung erleichtern, wie Sie einen Angehörigen beisetzen wollen. Sie wollen mehr Informationen darüber? Dann sollten Sie eventuell einen Blick auf eines unserer E-Paper werfen.

 

Erdbestattung

In Deutschland und auch anderen Ländern ist die Erdbestattung nach wie vor eine der häufigsten Bestattungsarten. Dabei wird der Betroffene in einem Sarg beigesetzt. Unterschieden wird bei der Erdbestattung zwischen einer anonymen und einer normalen Bestattung. Was eine normale Bestattung ist, dürfte jedem bewusst sein. Bei einer anonymen hingegen dürfen die Angehörigen bei der Grablege nicht anwesend sein. Außerdem wird das Grab nicht gekennzeichnet oder gar mit einem Grabstein versehen. Da sich eine anonyme Bestattung nicht rückgängig machen lässt, sollten Angehörige sich gut überlegen, ob sie sich für diese Art der Bestattung entscheiden.

 

Naturbestattung

Nicht alle Arten der Naturbestattung sind in Deutschland erlaubt. Eine Luftbestattung ist in Deutschland beispielsweise nicht möglich. Anders sieht es hingegen mit der Seebestattung aus. Die Asche des Verstorbenen wird dabei im Meer in einer wasserlöslichen Urne beigesetzt. Vor einigen Jahren war eine solche Bestattung nur dann möglich, wenn der Verstorbene einen Bezug zum Meer hatte. In der Regel musste er also einen Beruf ausgeübt haben, der in irgendeinem Zusammenhang mit dem Meer stand (beispielsweise Matrose). Heutzutage ist das allerdings nicht mehr der Fall. Prinzipiell kommt eine Seebestattung für jeden infrage. Eine weitere Form der Naturbestattung ist die Baumbestattung. Diese Art von Bestattung ist noch recht neu und wird teilweise auch von Friedhöfen angeboten. Die Asche des Verstorbenen wird dabei im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Etwas Schönes an dieser Bestattungsart ist, dass es auch Bäume für Freunde und Familien gibt.

 

Feuerbestattung

Bei einer Feuerbestattung wird der Verstorbene eingeäschert. Die Asche kommt anschließend in eine Urne und wird beispielsweise in einem Sarg beigesetzt. Bei einer Feuerbestattung ist ein Kennzeichnen der Grabstelle möglich. Angehörige können sich sogar für einen Grabstein entscheiden. Auch bei der Feuerbestattung ist eine anonyme Bestattung möglich, falls der Verstorbene oder dessen Angehörigen keine Markierung der Grabstelle wünschen. Die Trauerfeier bei einer Feuerbestattung erfolgt entweder vor oder nach der Kremierung. Lediglich während der Kremierung ist keine Trauerfeier möglich. Zumindest nicht in Deutschland.

 

Diamantbestattung

Da für diese neue Form der Bestattung zuvor eine Feuerbestattung erfolgt sein muss, ist es nur teilweise eine eigene Bestattungsart. Bei der Diamantbestattung wird ein Teil der Asche des Verstorbenen zu einem Diamanten verarbeitet. Dieser Diamant kann dann in ein Schmuckstück eingebaut werden. Prinzipiell ist es auch möglich mehrere Diamanten aus der Asche herzustellen. Die Kosten dafür sind aber selbsterklärend höher. Der Vorteil von mehreren Diamanten liegt auf der Hand. Schließlich haben alle Familienmitglieder eine Erinnerung.
 


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