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Nadine Schilling

Die richtige Händedesinfektion – darauf kommt es an

Bild: Foto von Towfiqu barbhuiya: https://www.pexels.com/de-de/foto/person-hande-alkohol-spruhen-9145685/

Eine gründliche Desinfektion der Hände ist ein Muss, wenn es um die Vermeidung von Infektionen geht. Auch die Verbreitung von Krankheiten kann mit einem hochwertigen Desinfektionsmittel verhindert werden. In Krankenhäusern, medizinischen Einrichtungen sowie in Pflege- und Betreuungsstätten sollten Händedesinfektionsmittel daher stets in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.

 

Allerdings kommt es nicht nur auf das ideale Produkt an, auch die richtige Anwendung ist entscheidend.

Das sollten Sie über die Händedesinfektion wissen

 

Jahr für Jahr erkranken in Deutschland mehrere hunderttausend Krankenhauspatienten. Vor allem in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen ist die Gefahr, mit Viren, Bakterien, Keimen und anderen Krankmachern in Berührung zu kommen, sehr hoch. Nicht zu vergessen sind die multiresistenten Erreger.

 

Desinfektionsmittel schützen nicht nur Patienten, sondern auch das Pflege- und Betreuungspersonal vor einer Ansteckung mit gefährlichen Krankheiten. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Händedesinfektion. Warum? Über die Hände können Viren und andere Mikroorganismen innerhalb kürzester Zeit schnell verbreitet werden. Hände kommen mit den unterschiedlichsten Dingen – und folglich auch mit Keimen – in Kontakt. Schon bei der Begrüßung von Patienten per Handschlag ist Vorsicht geboten.

Händedesinfektion in allen Bereichen des täglichen Lebens

 

Selbstverständlich gehören Desinfektionsmittel auch im privaten Alltag unbedingt dazu. Beim Einkaufen, bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, beim Treffen mit Freunden sowie bei vielen weiteren Gelegenheiten können Viren leicht von A nach B gelangen. Lediglich die Hände mit Wasser und Seife zu waschen, genügt meist nicht.

 

Sind die Verschmutzungen an den Händen zu stark, etwa nach der Gartenarbeit, sollten Sie Ihre Hände vor dem Desinfizieren erst gründlich waschen. Trocknen Sie sie anschließend ab und nehmen Sie dann ihr bestenfalls alkoholfreies Desinfektionsmittel zur Hand.

 

Der Vorteil moderner Desinfektionsmittel ist, dass sie meist weitaus hautverträglicher sind als die häufige Verwendung von Wasser und Seife:

 

?      Es mag paradox klingen, doch Wasser kann die Haut austrocknen.

?      Seife enthält oft Parfümstoffe oder andere Substanzen, die dem pH-Wert der Haut schaden können.

?      Desinfektionsmittel können auch hautpflegende, feuchtigkeitsspendende und rückfettende Zusatzstoffe enthalten.

 

In den Hochzeiten der Coronapandemie griffen viele Menschen zu Desinfektionsmitteln mit besonders hohem Alkoholanteil. In der Hoffnung, damit dem Virus restlos den Garaus machen zu können. Doch dass sie damit ihrer Haut keinen Gefallen tun, bedenken sie oft nicht. Denn der Alkohol kann die Hautoberfläche reizen, ihr Feuchtigkeit entziehen oder Allergien auslösen.

Die richtige Anwendung hochwertiger Desinfektionsmittel

 

Die Wahl des richtigen Produktes ist entscheidend. Die Zusammensetzung sollte den geltenden medizinischen Anforderungen gerecht werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Präparat gewisse pflegende Eigenschaften aufweist.

 

Vor der Anwendung müssen Hände und Handgelenke gewaschen und gründlich mit einem weichen Handtuch getrocknet werden. Danach wird das Desinfektionsmittel großzügig aufgetragen, verteilt und sanft einmassiert. Wichtig ist, die gesamte Hand- und Handgelenkspartie zu benetzen. Es sollten daher nicht nur die Handinnenflächen, sondern auch der Handrücken mit dem Desinfektionsmittel in Berührung kommen. Die Fingerzwischenräume sowie das schmale Areal zwischen Fingernägeln und Haut dürfen ebenfalls nicht vergessen werden. Nach dem Auftragen muss das Präparat mindestens eine halbe Minute lang einwirken.

 

Tipp: Desinfektionsmittel enthalten in der Regel pflegende und feuchtigkeitsspendende Substanzen. Trotzdem kann es sein, dass die Haut bei zu häufigem Desinfizieren trocken oder schuppig wirkt oder gar gereizt reagiert. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, mehrmals am Tag eine feuchtigkeitsspendende, nährstoffreiche Handcreme zu benutzen, die schnell einzieht und keinen fettenden Film auf der Hautoberfläche hinterlässt.

 

Früh übt sich – machen Sie möglichst auch Ihren Nachwuchs mit der regelmäßigen Verwendung hochwertiger Desinfektionsmittel vertraut. Das schützt die lieben Kleinen und auch Sie selbst vor einer möglichen Ansteckung. Denn gerade in Kindergärten, Schulen und Tageseinrichtungen ist die Ansteckungsgefahr hoch.

Fazit

Desinfektionsmittel können Infektionen verhindern und die Ausbreitung von Krankheitserregern eindämmen. Das Mittel der Wahl sollte dabei medizinischen Ansprüchen genügen und bestenfalls alkoholfrei daherkommen, um die empfindliche Haut nicht zu sehr zu reizen. Des Weiteren ist die richtige Anwendung entscheidend – das Desinfektionsmittel sollte die gesamte Hand- und Handgelenkspartie einschließen.


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