Wie gut sind Mini-Klimaanlagen?
Ein angenehm gekühlter Raum ist eine Wohltat – nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist. Denn bei der richtigen Temperaturen steigt die Konzentration und die Leistungsfähigkeit.
Doch nicht jeder ist bereit, hunderte Euro für eine mobile Klimaanlage oder gar tausende Euro für eine Split-Klimaanlage ausgeben.
Eine Alternative macht momentan immer mehr von sich reden: Sogenannte Mini-Klimaanlagen wurden im vergangenen Sommer zum Verkaufsrenner. Doch taugen diese Geräte wirklich etwas?
Wir schauen uns die Funktionsweise von Mini-Klimaanlagen genauer an und klären, worauf man beim Kauf achten muss.
Wie funktioniert eine Mini-Klimaanlage?
Eigentlich ist der Name irreführend: Mini-Klimaanlagen sind genau genommen gar keine Klimaanlagen, sondern Luftkühler.
Die Funktionsweise dieser Geräte ist einfach: Mini-Klimaanlagen werden mit Wasser befüllt und verwirbeln die Verdunstungskälte mittels eines Ventilators.
Der Wasserdampf wirkt bei warmen Temperaturen sehr erfrischend. Die Hersteller mancher Geräte empfehlen, den Behälter mit gekühltem Wasser oder Eiswürfel zu befüllen – dann erhöht sich der Wirkungsgrad der Anlagen.
Es gibt auch Mini-Klimaanlagen, in die mit Duftölen angereichert werden können. Legt man darauf Wert, sollte man vor dem Kauf im Rahmen eines Mini-Klimaanlage Test Check unbedingt darauf achten, ob dies bei dem jeweiligen Modell möglich ist.
Punktuelle Kühlung möglich
Mini-Klimaanlagen sind in der Lage punktuell für frische Luft zu sorgen. Wenn man beispielsweise am Schreibtisch sitzt und eine Mini-Klimaanlage auf dem Tisch stehen hat, kann diese für angenehme Abkühlung und ein gewisses Frische-Gefühl sorgen.
Was Mini-Klimaanlage jedoch nicht können, ist, einen ganzen Raum abzukühlen.
Was benötigt man für die Installation einer Mini-Klimaanlage?
Der größte Vorteil der Mini-Klimaanlagen ist, dass sie nach dem Kauf sofort einsatzbereit sind. Es genügt, den Wassertank der Anlage zu befüllen und das Gerät mit Strom zu versorgen.
Manche Mini-Klimaanlagen arbeiten sogar ohne Kabel. Es müssen nur Batterien eingelegt werden.
Worauf sollte man beim Kauf einer Mini-Klimaanlage achten?
Auf dem Markt gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Modellen verschiedenster Hersteller. Vor dem Kauf sollte man deshalb – wie schon oben erwähnt – Testseiten im Internet konsultieren.
Wir zeigen Ihnen im Folgenden die wichtigsten Kriterien, die es beim Kauf einer Mini-Klimaanlage zu beachten gibt.
Größe des Wassertanks
Ein wesentliches Kriterium bei der Anschaffung einer Mini-Klimaanlage ist die Größe des Wassertanks. Ist er zu klein, müssen Sie umso öfter Wasser oder Eis nachfüllen.
Wenn Sie wissen, dass Sie die Klimaanlage im Raum öfter umstellen möchten, sollten Sie sich aber auch nicht für einen zu großen Tank entscheiden – denn dann wird die Mini-Klimaanlage recht unhandlich.
Geräuschpegel während des Betriebs
Vor allem, wenn Sie die Klimaanlage während der Arbeit am Schreibtisch betreiben möchten, sollte der Geräuschpegel des Geräts möglichst gering sein.
Aber auch im Schlafzimmer beim Schlafen oder im Wohnzimmer beim Fernsehen kann ein zu lautes Geräusch der Klimaanlage äußerst störend wirken.
Was die Lautstärke von Mini-Klimaanlagen während des Betriebs angeht, gibt es große Unterschiede zwischen den Modellen. Achten Sie deshalb auf die angegebenen Dezibel-Werte des Herstellers.
Eine gute Mini-Klimaanlage sollte 50 Dezibel nicht überschreiten. Zum Vergleich: Ein eingeschalteter Föhn hat 70 Dezibel.
Funktionen und Features
Mini-Klimaanlagen sind – im Vergleich zu mobilen Klimaanlagen oder Split-Anlagen – sehr preisgünstig. Schon ab 40 Euro sind die einfachsten Geräte zu haben.
Entscheiden Sie jedoch nicht nur nach dem Preis, sondern überlegen Sie vorher gut, welche Ansprüche Sie an das Gerät stellen.
Manche Mini-Klimaanlagen verfügen nämlich über praktische Funktionen und Features.
- Remote Control: Eine sehr praktische Funktion für eine Mini-Klimaanlage ist eine Fernbedienung. Vor allem wenn man die Anlage vom Bett oder vom Sofa aus bedienen möchte, ist eine Fernbedienung äußerst komfortabel.
- Geschwindigkeit: Einige Geräte verfügen über eine Stufenregelung der Windgeschwindigkeit. Damit kann man die Anlage an sehr heißen Tagen auf „Vollgas“ laufen lassen. An weniger heißen Tagen genügt die Stufe 1.
- Lichteffekte: Es gibt Mini-Klimaanlagen, die mit Lichteffekten ausgestattet sind – beispielsweise mit einem Nachtlicht oder mit LED-Stimmungslichtern in verschiedenen Farben.
- Entfeuchter-Funktion: Dieses Feature ist vor allem dann sinnvoll, wenn man die Klimaanlage häufig nutzt. Denn damit lässt sich die Gefahr von Schimmelbildung durch die Feuchtigkeit verringern.