Den Hund richtig füttern - was ist zu beachten?
Den Hund richtig zu füttern, das ist im Prinzip relativ einfach. Allerdings gilt es aber trotzdem bestimmte Kriterien zu beachten, nur dann funktioniert die Fütterung auch artgerecht und unkompliziert. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie das geht.
Was mögen Hunde und was sollen sie fressen?
Zunächst sollten Sie darauf achten, dass Sie das passende Tierzubehör & Markenartikel besitzen, um es Ihrem Hund so angenehm wie möglich zu machen. Passende Futternäpfe sind dabei genauso wichtig, wie qualitativ hochwertiges Futter. Ein Hund sollte durchweg gesund und artgerecht ernährt werden. Vor allem hochwertiges Fleisch ist wichtig und bei Hunden sehr beliebt. Zudem gilt es dem Hund ausreichend Vitamine und Mineralien zuzuführen.
Bei billigen Produkten wird oftmals auf Fleisch fast gänzlich verzichtet, was das Futter so günstig macht. Werden Sie insbesondere beim Begriff “tierische Nebenerzeugnisse” hellhörig, damit sind leider häufig minderwertige Schlachtabfälle gemeint. Gleichzeitig sollte der Hund mit geeignetem Obst und Gemüse versorgt werden, genau wie mit Kräutern. Die Basis stellt jedoch immer eine große Menge an Fleisch dar.
Abwechslungsreiche Nahrung
Bereits in sehr jungen Jahren sollte ein Hund abwechslungsreich ernährt werden. So gewöhnt sich die Verdauung an verschiedene Arten von Futter und der Hund wird nicht zu wählerisch. So sollten bereits Welpen Trocken- und Nassfutter genau wie rohes Fleisch, Milchprodukte und Obst und Gemüse kennenlernen. Gewöhnen Sie den Hund an 3 bis 4 verschiedene, hochwertige Sorten. Zudem gewährleisten Sie dadurch, dass alle wichtigen Nährstoffe zugeführt werden. Wenn die Tiere über einen langen Zeitraum hinweg immer mit demselben Futter gefüttert werden, können diese eine Intoleranz entwickeln und lehnen anderes Futter ab.
Wie oft sollte der Hund gefüttert werden?
Die Häufigkeit der Fütterung sollte an das Alter des Hundes sowie individuelle Empfindlichkeiten angepasst werden. Erwachsene Hunde sollten mindestens zweimal täglich gefüttert werden, um den Verdauungstrakt zu entlasten. Bis zum vierten Monat kann dagegen bis zu viermal gefüttert werden, Junghunde bis zum ersten Lebensjahr dreimal, ab dem ersten Lebensjahr kann die Häufigkeit dann auf zweimal reduziert werden, Senioren sollen wieder drei Mahlzeiten erhalten.
Fütterungszeiten
Optimal ist es, wenn Sie den Hund dann füttern, wenn Sie auch selbst essen. Feste Zeiten sind wichtig, füttern Sie Ihren Hund im Optimalfall morgens, mittags und abends. Das Futter sollte dabei Raumtemperatur haben, sodass es nicht zu Darmproblemen kommt.
Was tun, wenn der Hund schlingt?
Bereits in sehr jungen Jahren entwickeln Hunde ihre Fressgewohnheiten. Das Schlingen kann dabei unterschiedliche Ursachen haben. Häufig wird in Konkurrenzsituationen geschlungen, anschließend wird dieses Verhalten zur Gewohnheit. Aber auch wenn dem Welpen nicht genügend Zeit zur Verfügung gestellt wird, versucht sich dieser beim Fressen zu beeilen. Auch ein übermäßiges Training am Futternapf kann das Schlingen begünstigen. Greifen Sie nicht so häufig in den Napf. Natürlich kann sich auch eine Erkrankung dahinter verbergen, dies gilt es beim Tierarzt abzuklären.
Hunde individuell füttern
Hunde sollten immer individuell, artspezifisch, gefüttert werden. Die Ansprüche sind dabei sehr vielfältig, dazu gilt es sich einzulesen. Auf manche Bestandteile können Hunde auch allergisch reagieren, dies zeigt sich durch Juckreiz, Ödeme, Hautveränderungen oder Verdauungsstörungen.
Eine ruhige Umgebung beim Füttern
Eine der wichtigsten Voraussetzungen beim Füttern ist Ruhe. Greifen Sie nicht in den Futternapf und geben Sie dem Hund ausreichend Zeit zum Essen. Erhält der Hund keine Ruhe, dann kann dies verschiedene Symptome auslösen. Diese wirken sich dann negativ auf die Verdauung und das Fressverhalten aus.