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Leben ohne Krankenversicherung – das sind die Gefahren!

Bild: Hush Naidoo by unsplash

Laut einer aktuellen Hochrechnung leben in Deutschland aktuell mehr als 100.000 Menschen, die über keine Krankenversicherung verfügen. Bei vielen der Nichtversicherten handelt es sich um Selbstständige, die schlichtweg nicht über das nötige Einkommen verfügen, um die Kosten einer privaten Krankenversicherung zu decken. Der Verzicht auf die Krankenversicherung birgt jedoch einige Gefahren und Risiken, die im schlimmsten Fall den finanziellen Ruin bedeuten können.

Seit dem Jahr 2009 gilt in Deutschland eine Krankenversicherung als verpflichtend für alle Menschen. Durch die Pflichtversicherung sollen Bürger in Deutschland im Krankheitsfall oder anderweitig benötigter medizinischer Versorgung abgesichert werden, so dass man die Kosten nicht aus eigener Tasche zahlen muss. Damit ist die Krankenversicherung zu einem wichtigen Fundament der sozialen Absicherung geworden und ein wichtiger Teil des Sozialversicherungssystems in Deutschland geworden.
Es kann schnell passiert sein: Ob
beim Herbstputz im Garten, beim Fahrradfahren oder schlichtweg in der Grippesaison – wenn es zu verschiedenen Verletzungen oder Krankheitssymptomen gekommen ist, hilft nur der Weg zu Hausarzt. Ohne eine Krankenversicherung müssen Bürger die Behandlungskosten ganz allein tragen. So weigern sich so gar einige Ärzte und Krankenhäuser Menschen ohne Krankenversicherung zu behandeln, wenn es nicht um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt. Während Obdachlose, illegale Einwanderer und Asylsuchende grundsätzlich auch ohne Krankenversicherung das Recht auf ein medizinisches Hilfesystem haben, bleiben Selbstständige ohne Krankenversicherung häufig auf hohen Behandlungskosten sitzen. Welche Möglichkeiten der medizinischen Versorgung ohne Krankenversicherung bestehen und welche Gefahren ein Leben ohne Krankenversicherung hat, kann man im Folgenden nachlesen. So haben wir Ihnen hier einen Ratgeber entworfen, der vor allen Nichtversicherte in Deutschland weiterhelfen kann.

 

Beitragsschuld bei Eintritt in die gesetzliche Krankenversicherung


Wer auch nach dem Jahr 2009 ohne Krankenversicherung gelebt hat, muss mit erheblichen finanziellen Konsequenzen rechen. Denn Nichtversicherten drohen empfindliche Nachzahlungen und stetig wachsende Beitragsschulden. So sind Menschen ohne Krankenversicherung verpflichtet, alle nicht gezahlten Prämien nachzuzahlen, um Mitglied bei einer gesetzlichen Krankenversicherung zu sein. Die Nachzahlung wird dabei aus jedem einzelnen Tag berechnet, die Nichtversicherte seit dem 1. Januar 2009 ohne Krankenversicherung leben. Wer über keine Krankenversicherung verfügt und auch die Beitragsschuld nicht begleichen kann, hat die Chance auf eine Ermäßigung der Prämienschuld und Säumniszuschläge. So gilt es für Nichtversicherte nicht zu lange zu warten, um die Kosten der Beitragsschuld nicht in die Höhe steigen zu lassen.

 

Der Weg zurück zur Krankenversicherung


Grundsätzlich gilt es so schnell wie möglich einer Krankenversicherung beizutreten, wenn man aktuell über keinen Versicherungsschutz verfügt. Denn mit steigenden Lebensjahren wird nicht nur
die Rückengesundheit maßgeblich verschlechtert, sondern auch die Gefahren von typischen Alterskrankheiten erhöht. Umso schneller man wieder einen Schutz der Krankenversicherung genießt, desto niedriger fallen auch die Beitragsschulden aus. Dabei haben Nichtversicherte die Wahl zwischen einer privaten Krankenversicherung und einer gesetzlichen Krankenversicherung. Je nach dem Einkommen und dem Arbeitsverhältnis eignen sich hier ganz unterschiedliche Lösungen. Schon bei der Kontaktaufnahme einer Krankenversicherung gilt es, die Lage offen und ehrlich zu schildern und notfalls einen Termin zur persönlichen Beratung zu vereinbaren. Steht ein Beitragsnachlass in Aussicht, sollte man diesen vor dem Eintritt in die Krankenversicherung beantragen und anschließend den Versicherungsvertrag unterschreiben. Mit der Unterschrift unter dem Krankenversicherungsvertrag genießen Menschen sofort wieder alle Vorzüge der Versicherung und müssen sich nicht selbstständig um die Kosten für medizinische Behandlungen kümmern.

 


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