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Anja Kalski

Jobwechsel: Gute Perspektiven in der Industrie

Foto: Julia Solonina by unsplash

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Wer sich beruflich neu orientieren möchte, nimmt naturgemäß die Einstellungschancen in anderen Branchen sehr genau unter die Lupe. Aktuell ist es die Industrie, die hier mit sehr hohen Werten auf sich aufmerksam machen kann. Doch warum lohnt es sich, den Wechsel anzustreben? Und wie sehen die Aussichten für die nächsten Jahre aus?

Die letzten Jahre stellten für die deutsche Industrie eine großartige Möglichkeit des Wachstums dar. Während der Zeit der niedrigen Zinsen waren die Zeichen zunächst auf Expansion gestellt. Günstige Kredite boten den Firmen die Möglichkeit, mit neuer wirtschaftlicher Kraft Investitionen zu wagen und sich auf diese Weise einen festen Stand zu erarbeiten. Die gute Konjunktur stützte dabei die Auftragsbücher. Viele Firmen konnten all diese Parameter zu ihren Gunsten ausrichten, stießen dann jedoch im Hinblick auf die verfügbare Arbeitskraft an ihre Grenzen. Nach wie vor sind die positiven Auswirkungen dieser Phase in den Unternehmen deutlich zu spüren. Auch aus dem Grund lohnt es sich für die Idee des Jobwechsels eine solche Chance in Betracht zu ziehen.

Der Mittelstand in und um Hamburg


Auch dezentral ist es möglich, auf die Suche nach passende Arbeitgebern zu gehen. Im Großraum Hamburg finden sich zahlreiche mittelständische Betriebe, die über Generationen gewachsen sind, wie zum Beispiel die Herbst Maschinenfabrik GmbH. Das Unternehmen, welches unter herbst-mischtechnik.de zu finden ist, widmet sich zum Beispiel der Blechbearbeitung mit moderner CNC Technik. Darüber hinaus setzen die Verantwortlichen auf Innovation, was zum Beispiel den Einsatz der Lasertechnik angeht. Weiterhin zählen der Sonder- und Spezialmaschinenbau und die Rührwerkstechnik zu den Kernkompetenzen des Unternehmens.

Die Herbst Maschinenfabrik GmbH ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark der Mittelstand im Norden Deutschlands inzwischen ausgeprägt ist. Arbeitsplätze in diesen Betrieben gelten als besonders sicher und werden durch das bisweilen familiäre Umfeld sogar noch attraktiver. So lohnt es sich in jedem Fall, selbst einen Blick in diese Kategorie der Unternehmen zu werfen, um sich ideal
auf den Jobwechsel vorzubereiten.

Junge Mitarbeiter dringend gesucht


Doch während die Zahlen in den Büchern stimmen, fällt es den Unternehmen in diesen Tagen schwer, die neue Generation mit an Bord zu holen. Denn viele junge Menschen entscheiden sich für ein Studium und ziehen eine örtliche Ausbildung kaum in Betracht. So stieg die Zahl der Abiturienten eines Jahrgangs in den letzten Jahren kontinuierlich an. Derweil fehlt es an Begeisterung für klassische Berufe, die im Hinblick auf die Bezahlung oft kaum schlechter dastehen. Gerade die Industrie ist mit starken Werksverträgen und stabilen Löhnen ein Feld, in dem weit mehr verdient werden kann.

Ein Versuch, etwas an dieser Entwicklung zu ändern, ist die Kombination aus Ausbildung und Studium, die ab dem Jahr 2020 in Hamburg praktiziert wird. Aus der Sicht der Verantwortlichen handelt es sich um einen Weg, die besten Elemente der beiden Wege der Ausbildung miteinander in Einklang zu bringen. Dies soll vermehrt junge Menschen für die Möglichkeiten von Industrie und Handwerk begeistern und auf diese Weise zur Lösung der so dringenden personellen Fragen beitragen.

Umschulungen werden bezahlt


Ein anderes Mittel, das auf dem Weg in Betracht gezogen werden kann, sind die Umschulungen. Wer über gute Argumente verfügt, muss diesen Weg nicht ohne finanzielle Unterstützung bestreiten. Vielmehr ist das Arbeitsamt in dem Fall dazu bereit, einen großen Teil der Kosten zu tragen. Auf diese Weise steht weiterhin ein stabiles Einkommen zur Verfügung, während die zweite Ausbildung absolviert wird. Schon nach wenigen Jahren trägt diese Arbeit Früchte. Denn nun ist es möglich, sich in einem neuen Gebiet einzubringen, in dem gut qualifizierte Arbeitskräfte in diesen Tagen dringend gebraucht werden. Sehr zügig verbessert sich auf diese Weise auch die eigene finanzielle Situation.

Trotz Rücklauf stabil


Doch wie sieht nun die Zukunft für die Industrie in Deutschland aus? Der aktuelle Blick auf die Konjunktur macht zunächst deutlich, dass der ganz große Aufschwung zunächst vorbei sein dürfte. Stattdessen flacht die Kurve langsam ab, was für gut geführte Betriebe an und für sich noch kein Problem darstellt. Denn nach wie vor bewegt sich die Wirtschaftskraft auf einem hohen Niveau. Sollte sich anschließend eine Phase der Rezession einstellen, so kann das Vertrauen in die Vergangenheit zu einem gelassenen Umgang damit beitragen. Denn vielfach ist es den traditionsreichen Firmen in der Region bereits gelungen, eine solche Phase zu überstehen, ohne in ihr Schaden zu nehmen.


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