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Zeit, Geduld und Kompetenz Senioren-Assistent:innen achten die Einzigartigkeit des Menschen

(djd). Nicht nur in Coronazeiten vereinsamen ältere Menschen zunehmend. Sie werden häufig depressiv, sind anfälliger für eine Demenz und schließlich oftmals pflegebedürftig.
 

(djd). Nicht nur in Coronazeiten vereinsamen ältere Menschen zunehmend. Sie werden häufig depressiv, sind anfälliger für eine Demenz und schließlich oftmals pflegebedürftig.
Es fehlt Aufmerksamkeit, Zuneigung, persönliche Ansprache, anregende Gesellschaft und eine aktive Teilhabe am Leben. Professionelle Senioren-Assistent:innen beispielsweise haben die Zeit für individuelle Zuwendung, sie stehen den älteren Menschen zur Seite, hören ihnen zu und fühlen mit ihnen mit.
Die Wünsche der Senioren stehen im Vordergrund
Die Bandbreite der Aufgaben reicht von der Begleitung beim Einkauf, bei Arztbesuchen oder Spaziergängen bis hin zu kulturellen oder geselligen Aktivitäten. Organisations- und Schreibtätigkeiten gehören ebenso dazu wie die Unterstützung bei der Pflege von sozialen Kontakten. „Pflegerische Aufgaben oder Haushaltsdienste werden dagegen nicht übernommen“, betont Carolin Favretto, Vorsitzende der Bundesvereinigung der Senioren-Assistenten Deutschland (BdSAD). Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme vor Ort gibt es unter www.bdsad.de. Oft wünschen sich die älteren Menschen nur ein Gegenüber, mit dem gute Gespräche möglich sind. „Auch Haustiere können bei vereinsamten, eventuell dementen Menschen Herzen öffnen“, so Favretto. Ziel der Senioren-Assistenz ist es, ältere Menschen bei den höchst unterschiedlichen Herausforderungen des Alltags und der Freizeitgestaltung zu begleiten, zu stärken und zu aktivieren, um ihre Selbstständigkeit bestmöglich zu erhalten.
Dauerhaft persönliche Bezugspersonen
„Wer älter wird, mag oft keine ständig wechselnden Menschen, die im Alltag unterstützen“, sagt Carolin Favretto. Senioren-Assistenten legen großen Wert auf Zuverlässigkeit und persönliche Nähe. Dadurch steigen gerade mit zunehmendem Alter Lebensqualität und Selbstvertrauen. Über seine Lebensumstände eigenständig zu bestimmen, hat auch mit dem berechtigten Wunsch nach Stolz und Würde im Alter zu tun. Fast 1.500 qualifizierte Senioren-Assistenten sind inzwischen bundesweit selbstständig tätig, viele davon sind in der Bundesvereinigung organisiert. Durch ihre Mitgliedschaft verpflichten sie sich zur Einhaltung hoher Qualitäts- und Ethikstandards bei ihrer Berufsausübung und zu regelmäßiger Fortbildung.


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