

Digital fand kürzlich die Jahreshauptversammlung des Gedenkstättenvereins Sandbostel statt. Michael Freitag-Parey und Günther Justen-Stahl hoben in ihrem Rückblick insbesondere den Besuch des Bundespräsidenten, die Einstellung des vierten FSJlers, das Argumentationstraining gegen Rechts für Lehrkräfte und das Projekt „peace train“ hervor. Die Exkursion nach Polen musste coronabedingt im letzten Herbst ausfallen und soll nunmehr im vom 24. bis 30. Oktober stattfinden (es gibt noch freie Plätze).
Gedenkstättenleiter Andreas Ehresmann berichtete, dass mit Ines Dirolf eine neue Mitarbeiterin zum 1. Januar ihre Arbeit aufnahm. Die Gedenkstätte sei bisher relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen, jedoch gäbe es Einbußen bei den Spenden. Dankbar hob er die gute Unterstützung durch die Ehrenamtler aus dem Gedenkstättenverein hervor.
Der Kassierer Lars Lust konnte über eine gute finanzielle Lage des Vereins berichten; dies lag auch an den Spenden, die von der St.Lamberti-Kirchengemeinde Selsingen und erstmals auch von der Kirchengemeinde Bevern im Rahmen der „Berliner Aktion“ für die Finanzierung der FSJ-Stelle eingeworben wurden.
Wahlen
Bei den anschließenden Wahlen wurde Thomas Grunenberg zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt; er folgt auf Ronald Sperling, dessen Verdienste für den Verein Michael Freitag-Parey zuvor hervorgehoben hatte. Thomas Grunenberg ist pensionierter Lehrer aus Worpswede und engagiert sich seit 2018 ehrenamtlich in der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Anschließend wurde Carsten Karstensen aus Anderlingen zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Er betreut seit Kurzem die neu gestaltete, aber noch im Aufbau befindliche Homepage des Vereins. Zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden wurde Günther Justen-Stahl wiedergewählt.
Bei den Beisitzenden wurden Gaby Reetz und Jan Dohrmann in ihren Ämtern bestätigt. Neu zur Beisitzerin wurde die Studentin Laura Keiser aus Bremervörde gewählt. Sie hatte von September 2020 bis August 2021 ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Gedenkstätte absolviert und arbeitet jetzt dort weiter als Guide.
Der Verein
Der Gedenkstättenverein Sandbostel e. V. wurde 1992 gegründet und setzte sich seitdem für die Errichtung einer Gedenkstätte am historischen Ort des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Stalag X B Sandbostel ein. Seit der Gründung der Stiftung Lager Sandbostel 2004 ist der Verein einer ihrer neun Träger und unterstützt sie in finanzieller, personeller sowie organisatorischer Hinsicht. Ein großer Teil der Ehrenamtlichen der Gedenkstätte Lager Sandbostel ist in dem Verein organisiert.
Polen-Exkursion
Bei Interesse an der Polen-Exkursion bitte per Mail melden unter: m.freitag-parey@stiftung-lager-sandbostel.de oder info@gedenkstaettenverein-sandbostel.de.