Vier Dörfer haben große Pläne - Dorfentwicklungsplan im Rathaus vorgestellt
Lilienthal. Viele gute Ideen und Projekte haben die Bewohner der vier Dörfer St. Jürgen, Worphausen, Heidberg und Seebergen zusammengetragen, um das Leben in dieser Region liebens- und lebenswerter zu machen und auch für Touristen attraktiver zu gestalten. Die ausgearbeiteten Vorschläge wurden für die Dorfentwicklung des Landes Niedersachsen in dem Plan „4Dörferregion“ zusammengefasst und nun im Lilienthaler Rathaus vorgestellt.
Hier begrüßte Bürgermeister Kristian Tangermann die Vertreter der jeweiligen Arbeits- und Lenkungsgruppen. Kristian Tangermann bedankte sich für das große Engagement der Akteure, die viel Zeit in Sitzungen, Fachbeiträge und Exkursionen investiert hätten. Auch die Zusammenarbeit mit dem Landkreis, dem Amt für regionale Landesentwicklung und den Projektträgern habe exzellent geklappt. Der Dorfentwicklungsplan liegt seit Dienstag im Rathaus aus, kann aber auch unter www.lilienthal.de eingesehen werden. Bis zum 15. Februar haben die Einwohner der vier Dörfer dann die Möglichkeit, Anmerkungen und Hinweise zu geben. Am 21. März will der Rat der Gemeinde den Dorfentwicklungsplan beschließen. Kommt des dann zu einer Genehmigung durch das Amt für regionale Landesentwicklung, wird es eine weitere Bürgerversammlung geben. Laut Kristian Tangermann wird im vierten Quartal der Rat zusammenkommen, um über die Co-Finanzierung der einzelnen Projekte zu beraten.
Auch Förderung für private Projekte
Jan-Christoph Lendner von der Sweco GmbH in Bremen, die die Dorfentwicklung zwischen Hamme und Wümme begleitet, sprach von einem umfangreichen Maßnahmenkatalog, der im vergangenen Jahr entwickelt worden und Grundlage für einen Förderplan ist. Er machte darauf aufmerksam, dass auch private Antragsteller, die örtsprägende, historische Gebäude, die einen Ortscharakter aufweisen, „mit einem guten Prozentsatz“ gefördert werden können. Davon hörte auch Familie Meierdirks aus Oberende, deren Fachwerkscheune aus dem 18. Jahrhundert zusammengebrochen war. Sie war ortsprägend und soll wieder aufgebaut, allerdings nicht wieder landwirtschaftlich genutzt werden. „Wir wollen sie so errichten, dass sie wieder ins Ortsbild passt“, sagte Karen Meierdirks. Gedacht ist daran, eine Fahrradwerkstatt einzurichten. Der Radweg vor dem Haus sei stark frequentiert, „Radler können sich helfen lassen“. Eine andere Möglichkeit sei, eine Ferienwohnung einzubauen, „um den Tourismus zu fördern und Menschen die Gelegenheit zu geben, das schöne St. Jürgensland kennenzulernen“.
Heidberg:
Rita Halle und Marianne Hasak aus Heidberg ist das Dorfgemeinschaftshaus als Ort des sozialen Lebens sehr wichtig. „Wir möchten, dass es aufgewertet und energetisch saniert wird, es pfeift aus allen Löchern“. Auch das Außengelände soll attraktiver gestaltet werden, damit alle Generationen hier zusammenkommen. Die Natur solle mit einbezogen werden. Man denke da an ein Insektenhotel, Blühstreifen, eine Obstreihe. Ein weiteres Anliegen sei der Ausbau des Wiesendamms. Die Fahrradstrecke in Richtung Bremen sei sehr schlecht. Auch Ruhepunkte sollen geschaffen werden.
St. Jürgen:
„Wir suchen Räumlichkeiten für ein sozio-kulturelles Zentrum, einen Treffpunkt für Jung und Alt“, teilte Stefan Traub von der Lenkungsgruppe St. Jürgen mit. Nachdem die Höge abgebrannt sei, fehle so ein Ort, in dem sich die Gruppe auch Arztsprechstunden und ein Seniorencafé vorstellen könnte. Gleichzeitig wolle man nicht nur dieses Dorfgemeinschaftshaus haben, sondern eine Verbindung von der Höge zu dem neuen Zentrum mit einem kleinen Rastplatz im Dreieck Auf der Frankenburg/Heinrich-Schmidt-Barrien-Weg. Das könnte ein neuer Ortskern in Frankenburg werden. Pläne gibt es auch für das Küsterschulhaus, das saniert werden müsste und als Geschichtsort dienen könnte.
Seebergen:
„Der Brünings Hof bedarf dringend einer Sanierung“, bemerkte Heiko Jagow. In dem Stallgebäude konnte ein Seniorencafé integriert werden - mit einem Backhaus. Der Parkplatz könnte zu einem Dorf- beziehungsweise Festplatz ausgebaut werden. Ein weiterer Wunsch: eine Streuobstwiese für Kinder sowie ein Mehrgenerationenspielplatz hinter der Turnhalle - „als Kompensation für die Schulschließung“. Viele Vereine seien rührig unterwegs. „Das Dorfleben ist schon da, es darf nicht zerfallen mit dem Brünings Hof.“
Worphausen:
Laut Pascal Holz sei Worphausen auf der Suche nach einer neuen Ortsmitte, die es in der langen Straße nicht gebe. Das dorfübergreifende Konzept sei ein Tourismuspfad, der quer durch Worphausen führe. Man denke auch an Übernachtungsmöglichkeiten. Hier könnten sich Privatleute anschließen. Darüber hinaus möchte man den Lilienhof aufwerten. In dem neuen Gebäude, das beim Niels-Stensen-Haus errichtet werden soll, können sich die Worphauser gut Arztpraxen vorstellen. Dieses Gebäude soll mit dem Lilienhof verschnitten werden, ergänzte Jan-Christoph Lendner (Sweco).
Die vorläufig geschätzte Gesamtsumme aller Projekte beläuft sich auf etwas über sieben Millionen Euro.
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