Neujahrsempfang Lilienthal - Herausforderungen der Gemeinde für das Jahr 2019
Lilienthal. Bürgermeister Kristian Tangermann hatte vergangenen Sonntag zum Neujahrsempfang eingeladen. Viele Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, Vertreter von Vereinen, der Feuerwehr, der Polizei, der Politik und Wirtschaft, sowie aus Kultur und Kirche waren der Einladung ins Rathaus gefolgt. Ebenso war eine Delegation der Partnergemeinde Stadskanaal anwesend und die Sternsinger der katholischen Gemeinde sangen Lieder und sammelten Spenden.
Lilienthals Bürgermeister lobte unter anderem das vorbildlich bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement innerhalb der Gemeinde. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger gegen die geplante Erdgassuche der Deutschen Erdöl AG in Lilienthal und Grasberg sei beispielhaft gewesen. Ebenso hob Kristian Tangermann das Engagement der Lilienthaler bezüglich des Dorfentwicklungsprogramms für die „4Dörferregion“ der Ortsteile Heidberg, Sankt Jürgen, Seebergen und Worphausen hervor.
Kristian Tangermann hob in seiner Neujahrsansprache hervor, dass es abermals gelungen sei, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, was nicht zuletzt der Senkung der Kreisumlage zu verdanken sei. Im neuen Jahr stehe die Gemeinde vor einigen Herausforderungen. Dringend müsse über die Zukunft der Schroeterschule nachgedacht und die Standortfrage für die fünfte Grundschule geklärt werden. Die Schule müsse im Jahre 2020 bezugsfähig sein. Ein weiterer wichtiger Punkt, den Kristian Tangermann ansprach, sei die Schaffung weiterer Krippen- und Kitaplätze. Im Bereich der Ortsfeuerwehren gäbe es ebenfalls Handlungsbedarf. So müsse das Feuerwehrhaus in Worphausen saniert werden. Zudem müssen neue Fahrzeuge für die Feuerwehren in Heidberg, Falkenberg und Seebergen angeschafft werden. Der anhaltend trockene Sommer im vergangenen Jahr erfordere außerdem die Sanierung einiger Straßen.
Lilienthals Bürgermeister forderte zum Schluss seiner Rede mehr Wertschätzung im gegenseitigen Umgang miteinander. Werte wie Respekt und Wertschätzung seien auf allen politischen Ebenen und in allen anderen Bereichen wichtig. Man müsse seinem Gegenüber auch mal zubilligen, dass er versucht habe „Probleme zu lösen“. Entscheidungen könnten nicht immer zum Wohlgefallen aller getroffen werden.