Nadine Schilling

29. Wintercup - Schützenverein Heidberg-Falkenberg

Heidberg/Falkenberg (eb). Bereits zum 29. Mal veranstaltete der Schützenverein Heidberg-Falkenberg den Wintercup als Breitensportveranstaltung für das Auflageschießen mit Luftdruckwaffen. Geschossen wurde in den Disziplinen Luftgewehr aufgelegt sowie der noch recht neuen Disziplin Luftpistole aufgelegt.
Das Turnier ging über 3 Wettkampftermine, wobei die Vorkämpfe am 13. und 27. Januar ein Vorergebnis für die Gesamtwertung ergaben. Mindestens ein Vorkampftermin musste mit einem Ergebnis wahrgenommen werden. Wenn beide Vorkämpfe geschossen wurden, war das niedrigere Tagesergebnis ein Streichwert. Zusammen mit dem Tagesergebnis des Finaltages am 9. Februar ergab sich dann das Gesamtergebnis für die Einzel- bzw. Mannschaftswertungen. Die Einzelwertungen Gewehr teilten sich in folgende Wettkampfklassen auf, Senioren 0 (Jahrgang 1978 - 1969), Senioren I+II (Jahrgang 1968 - 1954) sowie Senioren III-V (Jahrgang 1953 und älter), jeweils in getrennter Einzelwertung Damen / Herren. In der Pistolenwertung wurde aufgrund der noch geringen Zahl aktiver Schützen in offener Klasse gewertet. Insgesamt betrug die Zahl der Teilnehmer mit 113 Einzelschützen im Gewehrbereich, aus denen sich 29 Mannschaften bildeten, sowie 10 Einzelschützen Pistole mit ausbaufähigen 2 Mannschaften. Der besondere Reiz des Wintercups liegt in der Ermittlung der Tagessieger durch ein Final-Stechschießen.
Die jeweils 8 besten Tagesteilnehmer Gewehr Herren, Gewehr Damen sowie Pistole treten zu diesem Finalschießen an. Die Alterstrennung ist hierbei aufgehoben. Begonnen wird das Schießen für jeden Finalteilnehmer bei Nullstand, d. h.. Das Vorergebnis zählt nicht in das Finalschießen hinein. Zunächst schießen alle Teilnehmer je 2 Wettkampfserien zu 3 Schuss, dieses Ergebnis bildet die Ausgangsbasis. Es folgen 6 Runden mit je einem Schuss. Nach jeder dieser Runden scheidet der zu diesem Zeitpunkt hinten liegende Finalschütze aus, bis am Ende der Tagessieger feststeht. Ein Nervenkitzel für Schützen wie Zuschauer, da auf der elektronischen Anlage sofort jeder abgegebene Schuss sichtbar ist und entsprechende Reaktionen hervorruft, auch bevor der letzte Schütze fertig ist. Als Rahmenprogramm wurde ein Glücksschießen aufgelegt. Hierbei wurde in diesem Jahr eine Streifenscheibe mit 5 Zielspiegeln ausgewählt.
Diese 5 Spiegel zeigten einen Raben (Pechvogel), der von Zielpunkten umgeben war, welche nicht nur positive Ringzahlen ermöglichten und selbstverständlich auf 10 m Entfernung nicht zu erkennen waren. Hinter diese Rabenscheibe war nicht einsehbar ein normaler Luftgewehrscheibenstreifen geheftet, der wie üblich den höchsten Ringwert in der Mitte aufwies. Es musste nun jeder Rabe mit einem Schuss beschossen werden. Das Ergebnis der Rabenscheibe wurde anschließend mit dem Ergebnis der Ringscheibe multipliziert. Die nachhaltig gute Beteiligung möchte der SV Heidberg-Falkenberg auch für die 30. Auflage des Wettbewerbs im nächsten Jahr nutzen, um weiterhin ein attraktives Turnier anzubieten. Für den Pistolenbereich wünscht sich der Verein selbstverständlich weiteres Wachstum.


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