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Stufe für Stufe in den Beruf - der Treppenbauer

Treppen zu bauen, ist eine Kunst für sich: Höhe, Abstand und Anstiegswinkel spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, mehrere Etagen miteinander zu verbinden. 
 Foto: jimmy chan/pexels/randstad

Treppen zu bauen, ist eine Kunst für sich: Höhe, Abstand und Anstiegswinkel spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, mehrere Etagen miteinander zu verbinden. Foto: jimmy chan/pexels/randstad

(txn). Neuneinhalb Minuten - das ist der bisherige Rekord beim Empire State Building Run-Up. Bei diesem Treppenlauf-Wettbewerb gilt es, 1.576 Treppenstufen zu erklimmen. Wie lange würden die Wettkämpfer:innen wohl für die 320 Höhenmeter benötigen, wenn die Stufen nicht perfekt symmetrisch und absolut gleich hoch wären? Dass Treppen heute nur noch selten krumm, ungleichmäßig oder zu steil sind, ist dem Beruf des Treppenbauer:in zu verdanken. Die hochspezialisierten Handwerker:innen sorgen dafür, dass Menschen möglichst bequem und ohne zu stolpern zwischen Stockwerken wechseln können. Dazu ist eine Menge Planung nötig. Einige der Formeln zur Berechnung von Treppen werden seit dem 17. Jahrhundert verwendet und natürlich müssen Treppenbauer damit umgehen können. Allerdings spielen Computersimulationen heute eine mindestens genauso große Rolle. Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte daher ein gutes Verständnis für Mathematik mitbringen. Hinzu kommt handwerkliches Geschick. In ihrer dreijährigen Lehrzeit können Azubis das an den verschiedensten Materialien erproben: Holz, Metall, Beton und Stein. Auch sonst deckt die Ausbildung jede Menge Unterschiedliches ab: Von der Kundenberatung zu Gestaltungsfragen über die PC-Planung und der anschließenden Produktion bis hin zur Montage ist alles dabei. Genau das Richtige also für alle, die einen Beruf mit Abwechslung suchen.


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