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Ausbildung im Dachdeckerhandwerk - Jugendbotschafter berichten über ihre Erfahrungen

(akz-o). Dreizehn junge Dachdecker, darunter auch vier Dachdeckerinnen, haben sich entschlossen, Jugendbotschafter (Jubo) fürs Dachdeckerhandwerk zu werden. In ihrer „Nebenrolle“ erzählen sie, warum sie sich für ihren Traumberuf entschieden haben und räumen dabei ganz nebenbei mit Vorurteilen gegenüber dem Beruf auf.
Der traditionelle Ausbildungsberuf punktet mit einer abwechslungsreichen und krisensicheren Zukunft.  Foto: ZVDH/akz-o

Der traditionelle Ausbildungsberuf punktet mit einer abwechslungsreichen und krisensicheren Zukunft. Foto: ZVDH/akz-o

Der traditionelle Ausbildungsberuf punktet mit einer abwechslungsreichen und krisensicheren Zukunft. Rund 7.000 Innungsbetriebe gibt es in ganz Deutschland, die 2.300 Lehrstellen anbieten. „Man sieht abends, was man tagsüber gemacht hat“ oder „Ich bin gern an der frischen Luft“, so die „Jubos“. Ausgerüstet mit Smartphone, Selfiestick und einer ActionCam berichten sie von Baustellen, aus der Schule und der überbetrieblichen Ausbildung mit kurzen Filmen, Bildern und Interviews über ihre Arbeit und zeigen, wie es hoch oben über den Dächern einer Stadt zugeht.
Klar wird auch, dass Frauen für diesen Beruf genauso geeignet sind wie Männer: Es braucht keine Ba¨renkräfte, um Dächer zu decken. Ebenso willkommen sind Abiturienten und Studenten, die sich dazu entscheiden, lieber „mit den Händen“ zu arbeiten - und dabei natürlich auch Kopfarbeit einsetzen. Zu sehen sind die Ergebnisse auf Facebook und Instagram. Auf dem Portal www.DachdeckerDeinBeruf.de gibt es die Möglichkeit, in die Ausbildung hinein zu schnuppern und sich um einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu bewerben.
Dachdecker decken nicht nur Dächer und sorgen dafür, dass diese wind- und wetterfest sind - sie dämmen auch Dächer und Fassaden, bauen Dachfenster ein und installieren Solaranlagen. Der nachträgliche Ausbau und die Modernisierung des Dachgeschosses ergänzen das Aufgabenfeld. Auch als Klimaschützer sind Dachdecker aktiv: Denn sie planen nicht nur begrüne Dächer, sondern führen auch energetische Sanierungen aus. Und nicht zuletzt hält ein Dach gut und gerne 30 Jahre und länger, also punktet das Dachdeckerhandwerk auch beim Thema Nachhaltigkeit.
Angehende Dachdecker sollten unbedingt teamfähig sein, denn auf dem Dach muss man sich auf die Kollegen hundertprozentig verlassen können. Ein bestimmter Schulabschluss ist für die Ausbildung nicht vorgeschrieben. Die Vergütung in der Ausbildung zählt mit zu den höchsten im gesamten Handwerk: Schon im ersten Lehrjahr sind es 760 Euro, im zweiten 910 und im dritten 1160 Euro.


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