Zeit für einen Fritz-Stagge-Weg
Bürgermeister Torsten Rohde erreichte kürzlich ein Brief mit an die 50 Unterschriften. Das Anliegen der Unterzeichner:innen: eine besondere Ehrung des am 10. Juni im Alter von 77 Jahren verstorbenen Fritz Stagges durch die Stadt. Angebracht sei die Ehrung, weil sich Fritz Stagge zeitlebens für die Stadt bzw. gerade für ihre jungen Menschen engagiert habe. „Wir sprechen von 35 Jahren, in denen Fritz die Entwicklung von vielen Tausend Jugendlichen begleitet, gelenkt und unterstützt hat“, heißt es in dem Brief an den Bürgermeister.
Fritz Stagge hat am 15. Februar 1964 zu einem ersten Plattenabend im Obergeschoss des Haues „Stagge‘s Hotel“ eingeladen, woraus schließlich die überregional bekannt gewordene und beliebte Diskothek entstand.
Deren Beliebtheit sei vor allem auf die Person Fritz Stagge zurückgegangen. Mit großem Herzen, Witz, Charme und liebevoller Strenge habe er Jugendlichen einen Ort geboten, an dem sie ihre Kultur ausleben konnten. Und von dem er sie bei fünf Bier zu viel auch gern Mal mit dem Bus in den Morgenstunden nach Hause brachte.
Nun soll diesem legendären Gastwirt ein Denkmal gesetzt werden. Die Unterzeichner:innen schlagen vor, dass im Zuge der Neugestaltung des Bereichs rund um die Kirche herum ein Platz nach Fritz Stagge benannt wird.
Unterstützt wird der Vorschlag von der Bürgerfraktion. Sie schlägt vor, den Weg von der Marktweide zum Kirchenplatz als „Fritz-Stagge-Weg“ zu benennen. Dieser Weg führt direkt zum Haus „Stagge“.