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Janine Girth

Wohnen mit Service - Lilienthaler Kunststiftung lud zum Richtfest in Trupe

Bürgermeister Kristian Tangermann (links) und Hans Adolf Cordes von der Lilienthaler Kunststiftung beim Richtfest. (Bild oben)
In diesem roten Klinkerbau in Trupe werden 18 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen entstehen (rechts).  Fotos: ui

Bürgermeister Kristian Tangermann (links) und Hans Adolf Cordes von der Lilienthaler Kunststiftung beim Richtfest. (Bild oben) In diesem roten Klinkerbau in Trupe werden 18 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen entstehen (rechts). Fotos: ui

Lilienthal. Mit ihrem Projekt „Service-Wohnen“ hat die Lilienthaler Kunststiftung als Bauträger eine weitere Grundlage für ihre Zukunftssicherung geschaffen. Beim Richtfest in Trupe auf dem Grundstück der gemeinnützigen Stiftung sagte deren Vorsitzender Hans Adolf Cordes: „Wir sind nur der Förderung von Kunst und Kultur verpflichtet.“ Das ganze Bauvorhaben diene dazu, diese Aktivitäten zu unterstützen und dem Anspruch gehobener Ausstellungen gerecht zu werden.
„Gott schütze dieses Haus und alle, die gehen ein und aus - Prost.“ Die Zimmerleute prosteten den Gästen, die zum Richtfest geladen waren, vom Dach des roten Klinkerbaus zu. „Das ist kein kleines Objekt“, gab Hans Adolf Cordes zu. Vor circa acht Jahren habe die Kunststiftung das Grundstück erworben. Mitte 2015 gab es beim damaligen Bürgermeister Willy Hollatz das erste Gespräch. Dieser habe die Idee „Service-Wohnen“ für ältere Menschen positiv aufgenommen. Nachdem das Vorhaben durch Bauausschuss und Gemeinderat gebracht worden sei, habe man im vergangenen Jahr die Baugenehmigung bekommen und zügig angefangen.
Das Ganze sei von Dr. Berthold Lause „angepackt“ worden, der den Entwurf für diesen energieeffizienten und barrierefreien Bau erstellte. Es soll auch keine störenden Momente geben, so sei ein sogenannter Laubengang mit eingeplant. Über Alexander Riede von der Firma A & A Bau - Grundstücks- und Vertriebsgesellschaft (Rohbau) - habe die Kunststiftung Kontakt zu dem Generalunternehmer und Architekten Heiner Köster aus Dannenberg aufgenommen. Ihnen sei es zu verdanken, dass man komplett im Termin- und Finanzplan sei.
18 neue Wohneinheiten
In dem Bau mit zwei Obergeschossen werden 18 Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen entstehen. Jede Wohnung hat in der Tiefgarage einen Stellplatz. Außerdem werden der Kunststiftung rund 130 Quadratmeter als Gemäldemagazin zur Verfügung stehen. Hans Adolf Cordes war zuversichtlich, dass die anspruchsvoll ausgestatteten Wohnungen bis spätestens Weihnachten dieses Jahres fertiggestellt sein werden und die Mieter „in dem schönsten Ort von Lilienthal“ einziehen können.
Für die Servicewohnungen habe man als Partner „Cura“ ausgewählt, der bei Bedarf die häusliche Pflege übernimmt. Aber, so Hans Adolf Cordes, das sei absolut frei in der Inanspruchnahme. Jeder Mieter könne entscheiden, ob er bei Bedarf Cura oder einen anderen häuslichen Pflegedienst wähle.
Bürgermeister Kristian Tangermann beglückwünschte die Lilienthaler Kunststiftung zum Richtfest. Auch er sei von dem Projekt überzeugt, davon, wie man eine Stiftung dauerhaft sichern kann. Er lobte die ehrenamtlichen Helfer in der Lilienthaler Kunststiftung und im Kunstverein und deren gemeinsames Zusammenspiel. „Das ist schon toll, dass sich das hier auch in Zukunft weiterentwickeln kann.“ Außerdem freue sich über die ortsbildangemessene Entwicklung und auch dass die Schallschutzsituation hervorragend gelöst sei. Die Fertigstellung sei für Weihnachten angedacht.


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