Wirtschaftspreis geht in die zweite Runde

Als die Stadtverwaltung, der Wirtschaftstreff und die Sparkasse Rotenburg Osterholz 2019 den ersten Wirtschaftspreis in der Kreisstadt verliehen, entschieden sie sich für einen Turnus von zwei Jahren - daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts. Ab sofort nimmt das Organisationsteam Bewerbungen und Vorschläge entgegen.
Eins hat die Pandemie allerdings doch geändert: In diesem Jahr findet sich ein zusätzliches Kriterium auf dem Flyer, anhand dessen die Jury den oder die Preisträger:in auswählen soll. Neben den bekannten acht Kriterien - dazu zählen neben wirtschaftlichem Erfolg etwa ökologisches Engagement oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Betrieb - soll in diesem Jahr auch darauf geachtet werden, ob ein Unternehmen in der Krise durch besonders kreative Lösungen hervorgetreten ist.
Sich bewerben oder vorgeschlagen werden können Unternehmen jeder Größe und Rechtsform mit Sitz in Osterholz-Scharmbeck, das betonen die Organisator:innen ausdrücklich. Schließlich zählten rund 90 Prozent der Betriebe im Landkreis Osterholz - und damit wohl auch in der Kreisstadt - zu den Kategorien der Kleinst- oder Kleinunternehmen mit unter 10 bzw. unter 50 Beschäftigten, wie Sparkassen-Vorstand Stefan Kalt berichtet. „Wir müssen uns als Stadt nicht verstecken“, zeigt sich Bürgermeister Torsten Rohde stolz auf die hiesige Wirtschaft. Er sei sich sicher, dass es unter den rund 1000 Betrieben einige „Hidden Champions“ gebe.
Wer sich für den Wirtschaftspreis bewerben oder einen Betrieb vorschlagen möchte, findet auf dem Flyer oder unter www.osterholz-scharmbeck.de/wirtschaftspreis ein entsprechendes Formular. Die Bewerbungen betreut Wirtschaftsförderer Frank Wätjen, der auch per Email (waetjen@osterholz-scharmbeck.de) Vorschläge entgegennimmt. Bewerbungsschluss ist der 20. Juli. Am 2. September soll der Wirtschaftspreis - nach Möglichkeit in einer Präsenzveranstaltung auf Gut Sandbeck - vergeben werden. Den Wirtschaftspreis 2019 erhielt die Bäckerei Behrens.