WIR kommt zu Jahreshauptversammlung zusammen

Traditionell veranstaltet der WIR Lilienthal in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt in Lilienthal, der bereits im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste. Sven Behrens, Vorstandsvorsitzender des Vereins, rechnete den Anwesenden vor, dass ein Weihnachtsmarkt in diesem Jahr durch notwendige Corona-Maßnahmen doppelt so viel Geld als normalerweise kosten würde. Der Entschluss des Vereins: Der Markt muss auch in diesem Jahr leider ausfallen. Auch über die generelle Ausgestaltung des Weihnachtsmarktes wurde diskutiert, so sei der Markt eine „Riesenchance, um Neubürger auf die Straßen zu ziehen,“ meint Behrens. Auch eine Verlängerung der Öffnungszeiten der Geschäfte von Mitgliedern während des Weihnachtsmarktes wurde als Idee genannt.
 
Andere Feste sollen stattfinden
 
Auch, wenn der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht stattfinden kann, blickt der Verein zuversichtlich in die Zukunft: „Wir gehen davon aus, dass Frühlingsfest, Herbstfest und Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr wieder stattfinden können,“ meint der Vorstandsvorsitzende. Auch, wenn in letzter Zeit durch Geschäftsauflösungen und Eintritte in das Rentenalter einige Mitglieder ausgeschieden sind, konnten auch neue Unternehmen in den Verein aufgenommen werden, die Mitgliederzahl stagniert momentan.
 
Zusammenschluss mit LiLi Live ist das Ziel
 
Noch immer ist eine eventuelle Zusammenführung des Wirtschaftsinteressenrings mit der Lili Live eG ein großes Thema im Verein, zu den Ergebnissen momentan laufender Gespräche will der Vorstand aber trotzdem Stillschweigen bewahren. Wilfried Kalski, Geschäftsführer des Anzeiger Verlags, berichtete, dass das Wirtschaftsforum in Osterholz-Scharmbeck durch seine vielen Mitglieder erfolgreich sei, ähnliche Zustände müssten auch wieder in Lilienthal erreicht werden: „Wir können die Politiker für uns gewinnen, wenn wir viele Köpfe haben.“
Sven Behrens wurde bei den Wahlen als 1. Vorstandsvorsitzender bestätigt und Mya Schulz als Beisitzerin neu aufgenommen. Uwe Hansmann trat nicht mehr für den Vorstand an, setzte sich aber abschließend ebenfalls für eine Zusammenführung der beiden Wirtschaftsvertretungen ein: „Ich würde mich freuen, wenn das schlussendlich zu einem guten Ende führt.“