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Verkehrsprobleme begutachtet: Oliver Lottke folgt Einladung der SPD nach Ihlpohl

Ritterhude (eb). Der Landtagsabgeordnete Oliver Lottke (SPD) hat die Problemstellen an der L135 in der Gemeinde Ritterhude zusammen mit Vertretern der SPD-Gemeinderatsfraktion begutachtet.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke (rechts) machte sich einen Eindruck von der Verkehrssituation in Ihlpohl.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke (rechts) machte sich einen Eindruck von der Verkehrssituation in Ihlpohl.

Mit dem Fahrrad konnte Lottke auf dem Weg von Stendorf nach Ihlpohl selbst erfahren, wie dicht dort Schlaglöcher und Wurzelaufbrüche aufeinander folgen. Ratsherr Uwe Helmers (SPD) als täglicher Nutzer wäre froh, wenn die schlimmsten Bereiche instandgesetzt werden, damit die Radfahrenden wieder vernünftig fahren können. Diese Forderung sei angemessen, aus Gründen der Verkehrssicherheit sinnvoll, fand Lottke. Er werde sich bei der zuständigen Straßenmeisterei dafür einsetzen.
An der Kreuzung L135/Lesumstoteler Straße - auch TOOM-Kreuzung genannt - die auch eine Anbindung in das Gewerbegebiet Ihlpohl gewährleistet, erläuterte der SPD-Bürgermeisterkandidat Jürgen Kuck eine ganz andere Problemlage: Fußgänger und Radfahrer haben hier keine Möglichkeit, die L135 sicher zu überqueren. Das hatte schon eine Untersuchung aus dem Jahr 2007 gezeigt. Für die Kreuzung wurde seinerzeit ein Kreisverkehr als Lösung empfohlen. Oliver Lottke empfiehlt den Ratspolitikern, dass die Gemeinde eine konkrete Planung für einen Kreisel an der Stelle übernimmt. Vorher solle in einem gemeinsamen Gespräch mit der Landesstraßenbehörde erörtert werden, wie realistisch die Umsetzung für einen Kreiselbau ist und in welcher Zeitschiene dies gegeben falls geschehen könnte.
Der sicherlich komplizierteste Teil der Tour mit dem Vertreter aus dem Niedersächsischen Landtag war die vierspurige Ortsdurchfahrt in Ihlpohl bis hin zur Doppelkreuzung. Dieser Abschnitt der Landesstraße. mit dem schmalen Rad- und Fußweg beidseitig, hält auch einen Haltepunkt der Buslinie bereit. Geplant und gebaut wurde diese Straße vor 50 Jahren und seitdem ist nur die Mittelleitplanke vor ein paar Jahren entfernt worden. „Uns geht es im Kern darum, den Schwerlastverkehr aus diesem Teil Ihlpohls zu verbannen und den Schnellstraßencharakter zu beseitigen“ so Jürgen Kuck. Ein erster Schritt könne die Aufhebung des Halteverbotes sein, damit parkende Autos der Anwohnenden eine „natürliche Fahrstreifenreduzierung“ erzeugen. Lottke kündigte an, sich für für eine gemeinsame Begehung mit der zuständigen Straßenbaubehörde und Gemeindevertretern einsetzen.


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