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Stadtfeuerwehr spendet Kleidung an ukrainische Feuerwehren

Ohlenstedt/Osterholz-Scharmbeck (cne). Ausgemusterte, noch voll funktionsfähige Helme, Jacken und Hosen sollen über Hannover in die Ukraine gebracht werden.
Pressesprecher Chris Hartmann (v. li.), Bürgermeister Torsten Rohde und der stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Dirschauer verluden noch die letzten Kartons in das Fahrzeug.

Pressesprecher Chris Hartmann (v. li.), Bürgermeister Torsten Rohde und der stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Dirschauer verluden noch die letzten Kartons in das Fahrzeug.

„Die Idee stammt von Ohlenstedts Ortsbrandmeister Thomas Kück“, erzählt der stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Dirschauer, während er zusammen mit Chris Hartmann, dem Pressesprecher der Osterholz-Scharmbecker Stadtfeuerwehr, noch einige letzte Kartons mit Ausrüstungsgegenstanden in den Transporter lädt. In den Kartons befinden sich 45 Hosen, 80 Jacken und etwas über 20 Helme („genau weiß ich es nicht, wir haben heute noch einige dazubekommen“), die gleich im Anschluss an das Pressegespräch vor der Feuerwache in der Heimstraße auf den Weg nach Hannover und von da in die Ukraine gebracht werden sollen.
Auf Facebook hatte die Deutsche Feuerwehrhilfe e.V. zu Spenden von feuerwehrtechnischem Ausrüstungsmaterial, vornehmlich persönliche Schutzkleidung wie Jacken, Hosen und Helmen, aufgerufen. Kück hatte den Aufruf gelesen und sofort das Kommando der Stadtfeuerwehr auf den Aufruf hingewiesen.
Der 2009 gegründete Verein ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation von Feuerwehrleuten für Feuerwehrleute in aller Welt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Feuerwehren weltweit so auszurüsten, dass Brände effektiver bekämpft werden können. „Während in Deutschland Rettungsdienste und Feuerwehren meist binnen weniger Minuten vor Ort sind, kann es selbst im europäischen Ausland mehrere Stunden dauern, bis qualifizierte Hilfe eintrifft“, heißt es auf der Webseite der Deutschen Feuerwehrhilfe.
Was die Feuerwehrleute der Stadtfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck jetzt hier zusammengepackt haben, sind ausgemusterte, aber noch voll funktionsfähige Schutzausrüstungen, versichert Michael Dirschauer. „Da es sich um städtisches Eigentum handelt, haben wir uns auch vom Rathaus die Genehmigung geholt, die Gegenstände spenden zu dürfen“, sagt Dirschauer. Daher ließ es sich auch Osterholz-Scharmbecks Bürgermeister Torsten Rohde nicht nehmen, das hoch beladene Feuerwehr-Fahrzeug vor der Feuerwache zu verabschieden. Jetzt geht es zügig nach Hannover, wo die Deutsche Feuerwehr-Hilfe die Spenden in einem Lager sammelt und dann direkt in die Ukraine bringt.
 
Wer die Arbeit der Deutschen Feuerwehrhilfe unterstützen möchte, kann das nachstehende Spendenkonto nutzen:
Deutsche Feuerwehrhilfe e.V.
IBAN: DE 74 2519 0001 0616 700 400, BIC: VOHADE2HXXX
Spenden sind auch via Paypal möglich: info@deutsche-feuerwehrhilfe.de, paypal.me/feuerwehrhilfe.


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