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Seniorenbeirats-Kandidat:innen stellten sich vor

Osterholz-Scharmbeck (nek). Im Oktober wird der Seniorenbeirat der Stadt per Briefwahl neu gewählt. Insgesamt 17 Kandidat:innen treten an, wählen dürfen Bürger:innen über 60.
16 der 17 Kandidat:innen zum neuen Seniorenbeirat stellten sich im Großen Saal des Rathauses vor. Foto: nek

16 der 17 Kandidat:innen zum neuen Seniorenbeirat stellten sich im Großen Saal des Rathauses vor. Foto: nek

Fast ein Drittel der Osterholz-Scharmbecker Bürgerinnen und Bürger war in diesem Jahr berechtigt, sich entweder für die Wahl zum Seniorenbeirat der Stadt aufstellen zu lassen, oder die ihm angehörigen Mitglieder zu wählen: 9575 Mitbürger:innen haben bereits oder werden noch in diesem Jahr ihren sechzigsten Geburtstag feiern.
 
Lange Kandidatenliste
 
Bürgermeister Torsten Rohde freute sich insbesondere, dass in diesem Jahr so viele Kandidaten und auch drei Kandidatinnen zur Wahl stehen. „Wir hatten auch schon Jahre, da hatten wir Mühe, die erforderliche Anzahl an Beiratsmitgliedern zusammenzubekommen“, erinnerte er sich bei der Vorstellungsrunde der Kandidat:innen im Großen Saal des Rathauses.
Die Gründe, im Seniorenbeirat mitzuarbeiten, sind vielfältig, stellte sich bei der Vorstellung heraus. Während einige schon sehr konkrete Vorschläge und Ideen haben, die sie im Beirat einbringen wollen, nehmen andere es eher sportlich und wollen mal sehen, was da so auf sie zukommen könnte. Etliche zählen sich zum eingeborenem Urgestein, andere haben in Osterholz-Scharmbeck ihre Heimat gefunden, für die sie sich nun einsetzen wollen.
Die Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus allen Lebensbereichen, haben studiert, ein Handwerk oder einen kaufmännischen Beruf erlernt, manch einer ist sogar noch berufstätig.
Wer nicht nur aus Neugierde mitmachen möchte, will sich vor allen Dingen für ein Miteinander von Jung und Alt in der Kreisstadt engagieren und die Interessen aller Altersgruppen in der Kreisstadt vertreten.
Selbst wer schlussendlich keinen der neun Beiratssitze erhalte, könne sich in der Seniorenarbeit der Kreisstadt einbringen, warb Bettina Preißner, Erste Stadträtin der Kreisstadt: „Es gibt zig Möglichkeiten sich einzubringen“. Sie verwies dabei auf das Seniorenkonzept, das noch in den vergangenen Monaten zusammen mit dem derzeit amtierenden Seniorenbeirat erstellt wurde. Einer der Kernpunkte dabei: Auch in den Ortschaften sollen sich Seniorengruppen etablieren, um die Belange ihrer Altersgenossen zu vertreten.
 
Wahl wird vorgezogen
 
Ursprünglich hätte die Wahl erst in zwei Jahren stattgefunden, doch auf Antrag des derzeitigen Seniorenbeirats wurde die Wahl vorgezogen. „Wir wollten damit die Arbeit des Seniorenbeirats an die politischen Legislaturperioden koppeln“, erklärte Harry Schnackenberg, Mitglied im amtierenden Seniorenbeirat. Das habe zum einen den Vorteil, dass die Ansprechpartner:innen in der Kommunalpolitik kontinuierlich dabeiblieben und man zum anderen konstruktiver arbeiten und sich besser vernetzen könne.
Vor allem Geduld braucht es in der Beiratsarbeit, machten die noch amtierenden Beiratsmitglieder Rolf Bellmann, Harry Schnackenberg und Monika Stahlberg ihren Mitbewerber:innen klar.
Als Leiterin des Fachbereichs Bildung und Erziehung, unter dessen Zuständigkeit auch der Seniorenbeirat fällt, erläuterte Susanne Fedderwitz den zeitlichen Ablauf:
Ab dem 14. September sollen die Wahlbögen den Wählerinnen und Wählern zugehen. Einschließlich des Postweges dürften die Briefe bis zum 17. September bei den Wahlberechtigten eintreffen. Bis zum 8. Oktober sollten die Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgeben, dann werden am 11. und 12. Oktober die abgegebenen Stimmen ausgezählt, das Wahlergebnis soll dann am 15. Oktober veröffentlicht werden.
Für den 25. Oktober ist dann die Verabschiedung des ehemaligen Beirates geplant, die konstituierende Sitzung des neuen Seniorenbeirates ist für den 4. November anvisiert.


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