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Reizgas ruft Feuerwehr auf den Plan: Lernhaus evakuiert

Osterholz-Scharmbeck (eb/jm). Am vergangenen Dienstagmittag wurde das Lernhaus am Campus komplett evakuiert. Auslöser des Feuerwehreinsatzes war vermutlich Pfefferspray, das in der Schule versprüht wurde.
Mit sieben Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften war die Feuerwehr am vergangenen Dienstag zum Lernhaus angerückt, nachdem mehrere Schüler:innen über Atembeschwerden geklagt und sich in ärztliche Behandlung begeben hatten. Foto: ffohz.de

Mit sieben Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften war die Feuerwehr am vergangenen Dienstag zum Lernhaus angerückt, nachdem mehrere Schüler:innen über Atembeschwerden geklagt und sich in ärztliche Behandlung begeben hatten. Foto: ffohz.de

Nachdem sich einige Schüler:innen über Atembeschwerden beklagt und in ärztliche Betreuung begeben hatten, wurde die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck am 12:49 Uhr für Messungen im Schulgebäude angefordert.
Ein Trupp unter Atemschutz konnte zunächst in dem Bereich keine gefährlichen Stoffe feststellen. „Da sich im Laufe des Einsatzes weitere Schüler mit Beschwerden meldeten, wurde die gesamte Schule geräumt“, berichtet Feuerwehr-Pressesprecher Christ Hartmann. Mehrere Atemschutztrupps begannen damit, die zahlreichen Räume der Schule nach und nach zu kontrollieren und zu messen. Zeitgleich wurde der Gerätewagen Messtechnik des Umweltschutzzuges des Landkreises nachalarmiert.
Zwischenzeitlich ließ sich Bürgermeister Torsten Rohde von der Einsatzleitung vor Ort über den aktuellen Stand informieren. Während der weiteren Erkundung erhielten die Einsatzkräfte die Information, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach zum Versprühen von Pfefferspray gekommen war. Nachdem auch die Besatzung des Messwagens keine sonstigen Gefahrenstoffe feststellen konnte, wurde die Schule anschließend mit mehreren Hochleistungslüftern durchlüftet. Die Einsatzleitung gab ihre Erkenntnisse an Kinderärzte und das Kreiskrankenhaus weiter, dort hatten sich zwischenzeitlich weitere Schüler:innen mit Beschwerden gemeldet. Knapp vier Stunden nach der Alarmierung konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Insgesamt war die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort.


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