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Ortsfeuerwehr erhält Defibrilator

Huxfeld (eb). Spenden ermöglichen die Anschaffung eines automatisierten Defibrilators in Huxfeld.

Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Huxfeld nehmen den AED nach einer Einweisung durch Dr. Uli Gerster vom DRK Kreisverband Osterholz e.V. entgegen. Foto: eb

Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Huxfeld nehmen den AED nach einer Einweisung durch Dr. Uli Gerster vom DRK Kreisverband Osterholz e.V. entgegen. Foto: eb

In Huxgeld gibt es ab sofort einen automatisierte extrenen Defibrilator (AED). Mehrere Feuerwehrleute sind zudem als Mobile Retter unterwegs.

Bei einem Herzstillstand können bereits nach 3 bis 5 Minuten durch die Sauerstoffunterversorgung im Körper bleibende Schäden insbesondere im Gehirn einsetzen. Betroffene innerhalb dieser kurzen Zeit zu erreichen, ist für den Rettungsdienst nicht möglich. Der plötzliche Herztod gilt daher als eine der Haupttodesursachen und betrifft grundsätzlich nicht nur ältere Menschen.

Eine sofortige Reanimation durch Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund Beatmung in Kombination mit dem Einsatz eines AED gibt eine realistische Überlebenschance für den Menschen. Dass jetzt so ein Gerät im Feuerwehrhaus Huxfeld von der Ortsfeuerwehr für die Bevölkerung stationiert wurde, ist nur durch elf Spenden aus der Bevölkerung und ortsansässigen Gewerbetreibenden möglich geworden.

Fachlich beraten und unterstützt bei der Anschaffung und Wartung des AED wird die Ortsfeuerwehr Huxfeld durch den DRK-Kreisverband Osterholz e.V. Damit das Gerät gezielt zum Einsatz kommt, hat sich eine Gruppe von ausgebildeten Feuerwehrmännern der Einsatzabteilung aus Huxfeld privat in dem System der Mobilen Retter durch den DRK-Kreisverband unterweisen und vom Landkreis freischalten lassen.

Mobile Retter werden bei der Rettungsleitstelle im System hinterlegt. Bei einem Notruf mit Bewusstlosigkeit oder Herzstillstand, erkennt ein Programm automatisch die Retter:innen per GPS, die sich im Nahbereich zum Patienten befinden. Der oder die erste Retter:in wird direkt zur Patientin geschickt und beginnt sofort mit der Reanimation, weitere Retter:innen in der Nähe werden vom System zur Unterstützung und zum AED-Einsatz angefordert. Alle Beteiligten verstehen dieses System nur zur lebensrettenden Überbrückung und Unterstützung bis der Rettungsdienst eintrifft. Befürchtungen, dass dadurch der Rettungsdienst reduziert wird, seien unbegründet. Weitere Informationen zu den Mobilen Rettern findet man im Internet unter: https://portal.mobile-retter.org/regionen/landkreis_osterholz/


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