Ingrid Mahnken (Historischer Moorhof Augustendorf)

Nostalgie pur

„Wiehnachten op’n Moorhof“ stimmte auf das Fest der Liebe ein
Gnarrenburg-Augustdorf. Zu einer Kombination aus traditioneller Weihnachtsstimmung, rustikaler Bauernhof-Atmosphäre und ein rundum Verwöhnprogramm hatte der Heimatverein „Historischer Moorhof Augustendorf“ am dritten Advent eingeladen. Schon zu Beginn herrschte lebhaftes Treiben auf der musealen Anlage.
 
In ein buntes Lichtermeer getaucht hatten diverse Aussteller im Inneren des alten Rauchhauses ihre Stände aufgebaut. Von Haus gebackene Kekse, Spekulatius, Marmeladen, Säften und mehr, alles „Marke Eigenbau“ stieß an dem Stand von Nicole Böttjer aus Karlshöfen auf lebhaftes Interesse. Gleich vis a vis verführten adventliche Dekorationen rund um das Weihnachtsfest zum Kauf. In der Küche von anno dazumal fanden die handgearbeiteten Holzarbeiten von Annette Lippert aus Augustdorf regen Zuspruch. In der guten alten Stube präsentierte Karin Bredehöft aus Bremervörde eine wahre Sockenparade mit handgestrickten Socken, Mützen und Schals für kalte Tage. Im benachbarten Schlafzimmer von anno dazumal konkurrierten Etageren aus edlem Porzellan um die Gunst des Kunden. Viele der zahlreicher Besucher nutzten das verführerische Angebot für letzte kleine Präsente unter dem weihnachtlichen Tannenbaum.
Vor den Türen des Schafstalls präsentierte Janis Meyer aus Forstort Anfang regionale Liköre wie zum Beispiel Liköre mit warmem Apfelsaft das ideale Getränk gegen kalte Füße. Hoch her ging es im Inneren des früheren Maschinenschuppens: Hier kredenzten die fleißigen Helferinnen des Heimatvereins unermüdlich Kaffee und Kekse,  Früchte- oder Apfelpunsch. Der Duft von heißen Waffeln, von den Mitgliedern des Augustendorfer Karnevalsverein vor Ort gebacken, lies so manchen das Wasser im Mund zusammen laufen. Wer es deftiger mochte, war an dem Stand der Augustendorfer Schützen an der richtigen Adresse. Sie hatten gleich mehrere Grills in der angrenzen Remise aufgebaut an denen sie Bratwurst oder Krakauer servierten.
Die Vorleseoma hatte es sich im alten „Schweinestall“ gemütlich eingerichtet und führte den hoffnungsvollen Nachwuchs in das Reich der Fantasie. Himmlisch war der Besuch von zwei Weihnachtsengeln, die mit einem Sack voll kleiner Präsente die jungen Erdenbürger überraschte. Glückliche Gesichter soweit das Auge reichte. Die Vorsitzende des Vereins Steffi Schriefer und ihr Team hatten den Historischen Moorhof mit mehreren Lichterketten eine stimmungsvolle Beleuchtung angebracht und alles gegeben, um den Weihnachtsmarkt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Und das Konzept ging auf.

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