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Moralische Verpflichtung sich einzubringen

Schiffdorfer CDU Fraktionschef Dr. Denis Ugurcu spricht sich für die Einführung einer Arbeitspflicht für Flüchtlinge und eine Begrenzung von Zuwanderung aus.

Landkreis. In Anlehnung an die jüngsten Äußerungen von Baden-Württembergs CDU-Landkreistagspräsident Joachim Walter und dem Präsidenten des baden-württembergischen Gemeindetags, Steffen Jäger, unterstreicht Dr. Ugurcu die Wichtigkeit, dass Geflüchtete schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden sollten. Dabei kann auch die Möglichkeit gemeinnütziger Arbeit in Betracht gezogen werden.

„Die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist von großer Bedeutung, nicht nur für ihre individuelle Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe, sondern auch für die Akzeptanz in der Bevölkerung“, erklärt Dr. Ugurcu. „Wir müssen die ideologischen Scheuklappen ablegen und prüfen, ob der deutsche Sozialstaat den Geflüchteten die richtigen Anreize setzt. Wer unsere Solidarität genießen will, muss der Gesellschaft auch was zurückgeben.“ Dr. Ugurcu verweist auf die positiven Effekte, die die Verpflichtung von Schutzsuchenden zur Annahme von gemeinnütziger Arbeit entstehen können: „Dabei könnten verschiedene Bereiche wie Bauhöfe, der Alten- und Pflegebereich und weitere Mangelberufe von den zusätzlichen Arbeitskräften profitieren. Zudem können natürlich auch die zuvor erlernten Berufen bevorzugt bei der Arbeitsverpflichtung berücksichtigt werden. Es ist entscheidend, dass wir denjenigen, die Hilfe suchen, auch die Möglichkeit geben, einen aktiven Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.“ Gemeinnützige Arbeit könne nicht nur die Integration fördern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten. „Zudem haben Geflüchtete auch die moralische Verpflichtung sich in der Gesellschaft einzubringen, die einem Schutz vor politischer Verfolgung oder Krieg bietet.“ Dr. Ugurcu zeigt sich auch offen für eine klare Begrenzung der Zuwanderung aus kommunaler Sicht. „Die Belastungen der Kommunen sind enorm und durch die Anmietung der Wohnungen wird der Wohnungsdruck auf dem Wohnungsmarkt nur erhöht, da diese Wohnung nicht mehr dem freien Markt zur Verfügung stehen.“

Abschließend betont Dr. Ugurcu, dass die Einführung einer Arbeitspflicht für Flüchtlinge nicht nur in Schiffdorf, sondern auch im gesamten Landkreis Cuxhaven einen wichtigen Schritt in Richtung einer erfolgreichen Integration darstellen kann. Die Förderung von Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge sollte dabei Hand in Hand gehen mit einer klaren Reduzierung der Zuwanderung, damit diejenigen, „die wirklich unsere Hilfe benötigen, auch unterstützt werden können.“ Zudem seien gezielte Integrationsmaßnahmen und Unterstützung bei der Anerkennung von Qualifikationen notwendig, um eine nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.


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