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Martin Wagener geht

 Ein Vorsitzender aus der Ferne – und dennoch stets nah: Martin Wagener prägte sieben Jahre lang die Geschicke des SV „KOMET“ Pennigbüttel und wurde nun mit großer Geste verabschiedet.
Martin Wagener leitete den Verein auch aus der Ferne – jetzt endet seine Amtszeit.

Martin Wagener leitete den Verein auch aus der Ferne – jetzt endet seine Amtszeit.

Bild: Eb

Pennigbüttel. 2.563 Tage ist es her, dass Martin Wagener auf der Jahreshauptversammlung am 16. Februar das Zepter des 1. Vorsitzenden von Hannes Windhorst übernahm. Auf der Jahreshauptversammlung am 21. Februar stellte er sich nicht mehr zur Wiederwahl. Martin ist seit 2015 Mitglied im Verein. Bevor er das Amt des Vorsitzenden übernahm, war er bereits ein Jahr lang als 2. Vorsitzender aktiv.

Mit der Amtsübernahme stand Martin vor verschiedenen Herausforderungen. Eine davon war seine beruflich bedingte Abwesenheit vom Ort. Geburtstagsgrüße, Förderanträge oder Beiträge für den Kometen-Kurier kamen daher nicht selten aus Wiesbaden oder Schwerin. Termine wurden so gelegt, dass eine persönliche Anwesenheit möglich war. Auch wenn dies nicht immer gelang, war Martin stets ansprechbar und kümmerte sich zuverlässig um alle Angelegenheiten, die sich aus der Ferne regeln ließen.

Eine besondere Herausforderung

stellte die Corona-Pandemie dar. Die sich ständig ändernden Vorgaben machten es ihm und dem Vorstand nicht leicht, den Verein sicher durch diese Zeit zu führen.

Die Pandemie brachte auch mit sich, dass eine neue Vereinswirtin oder ein neuer Vereinswirt gefunden werden musste. Hier überzeugte Martin mit Ruhe, Geduld und der festen Zuversicht, dass sich eine Lösung finden werde – womit er Recht behalten sollte.

Zu den zentralen Projekten seiner Amtszeit gehörten die Interessenvertretung beim Bau des Dorfplatzes auf dem Vereinsgelände, die Erneuerung der Heizungsanlage in der Gymnastikhalle, der Bau einer Bouleanlage, die Einführung des Ehrensegments „Eiserne Kometen“ sowie die Sanierung von Platz 1 und der Flutlichtanlage auf Platz 2. Diese und viele weitere Vorhaben wurden unter seiner Leitung realisiert.

Martin stand während seiner gesamten Amtszeit für ein gutes Miteinander – sowohl innerhalb des Vereins als auch im Umgang mit Anwohnern, anderen Vereinen und Sponsoren. Seine ruhige, verbindliche Art, seine Kompromissbereitschaft und sein stets am Vereinswohl orientiertes Handeln machten ihn zu einem Vorsitzenden, der auch bei Meinungsverschiedenheiten nie die Orientierung verlor.

Der SV „KOMET“ Pennigbüttel hat Martin Wagener viel zu verdanken. Die Jahreshauptversammlung ehrte ihn deshalb einstimmig mit der Ernennung zum Ehrenmitglied und zum Ehrenvorsitzenden. Sichtlich gerührt von dieser Würdigung verabschiedete sich Martin aus dem Vorstand. Seit über 35 Tagen hat nun Matthias Stelljes das Zepter des 1. Vorsitzenden übernommen.


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