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Kein Platz für Nazis

Das „Bündnis für Demokratie - keine Nazis in Worpswede“ protestierte am 1. November gegen rechte Netzwerke in Worpswede und klärte über Akteure in der Region auf.

Zitate von AfD-Abgeordneten wurden nach ihrer Verlesung symbolisch in die Tonne geworfen.

Zitate von AfD-Abgeordneten wurden nach ihrer Verlesung symbolisch in die Tonne geworfen.

Bild: Eb

Worpswede. Trotz grauem Himmel und Nieselregen setzten am 1. November zahlreiche Worpswederinnen und Worpsweder ein deutliches Zeichen gegen Rechts. Das „Bündnis für Demokratie – keine Nazis in Worpswede“ hatte zu einem Spaziergang über die Bergstraße eingeladen, um über rechtsextreme Aktivitäten im Ort aufzuklären.

Bei mehreren Stopps informierten die Teilnehmenden Passanten über Strukturen und Akteure der rechten Szene im ländlichen Raum. Im Mittelpunkt standen der in Neu-St. Jürgen ansässige Online-Shop des bekannten Rechtsradikalen Hannes Ostendorf sowie der rechtsesoterische und verschwörungstheoretische YouTube-Kanal „Selbstbewußt TV“ von Jo Conrad.

Zur Veranschaulichung des ideologischen Hintergrunds wurden zudem Zitate von AfD-Abgeordneten vorgelesen und anschließend symbolisch in eine Mülltonne geworfen. So sollte deutlich gemacht werden, dass sich demokratische Kräfte in Worpswede geschlossen gegen rechtsextreme Tendenzen stellen.

„Nur gemeinsam können wir dem Rechtsruck entgegentreten“, heißt es vom Bündnis, das sich bereits seit Jahren gegen rechte Umtriebe im Ort engagiert. Der Spaziergang sei trotz des durchwachsenen Wetters ein Erfolg gewesen: Viele Passanten hätten das Gespräch gesucht und Interesse an den Informationen gezeigt.


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