So etwas möchten CDU-Stadträte am Bahnhof nicht lesen und schlagen die Gestaltung der weißen Wände am Bahnhof vor.
Bild: Eb
Osterholz-Scharmbeck. Der Bahnhof sei ein Aushängeschild der Stadt, der täglich von Pendlern, Bürgerinnen und Bürgern und Touristen besucht bzw. frequentiert werde, so die CDU Stadtratsfraktion. Und deshalb sollte er ansprechend und einladend gestaltet sein.
Aktuell sind die weißen Wände in der Unterführung beim Bahnhof aber zu großen Teilen stets beschmiert. Sie scheinen regelrecht dazu einzuladen, was permanent dazu führe, dass die Stadt unnötige Ausgaben tätigen muss.
Die CDU will nun diese Kosten senken und den Bahnhof attraktiver machen und hat dafür einen Antrag im Ausschuss für Sport, Kultur und Tourismus gestellt. Ratsmitglied Kristian Kugeler beantragt, die weißen Wandflächen in der Unterführung des Bahnhofes künstlerisch gestalten zu lassen. Dass bereits gestaltete Flächen in der Regel nicht weiter beschmiert werden, sei in der Unterführung gut zu beobachten Eine Möglichkeit wäre z.B., eine Ausschreibung o.ä. zu machen, damit sich Künstler oder kreative Jugendliche mit ihren Ideen bewerben können. Eine weitere Idee, die in dem Antrag formuliert wird, ist es, dass eine Wand im Bereich im zentralen Bereich Osterholz-Scharmbecks extra für Graffitis („Throw-ups“ etc.)von den Jugendlichen der Stadt genutzt werden könnte. In regelmäßigen Abständen könnte diese
Wand dann von der Stadt überstrichen werden.
Ähnliche Vorschläge machten Jugendliche bereits im letzten Jahr auf ihrem Jugendforum.
In ihrem Antrag weist die Fraktion zudem daraufhin, dass die Wände keinen Platz für demokratiefeindliche Parolen böten, die man aktuell in der Unterführung sehen könne. Um das zu verdeutlichen schlägt die CDU vor, die Graffitiwand mit folgender Überschrift zu versehen: „Gestaltung durch die Jugend von OHZ mit Demokratie“.
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