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Gefahrengut und Gasgeruch: Zahlreiche Feuerwehrkräfte im Einsatz

Osterholz-Scharmbeck (eb/jm). Gleich zwei Gefahrstoffeinsätze im Stadtgebiet sorgten am vergangenen Montag für die Alarmierung von insgesamt drei Ortsfeuerwehren.
Am Montagnachmittag sicherte die Feuerwehr Gefahrengut auf einem Parkplatz, später am Abend wurden drei Ortsfeuerwehren wegen Gasgeruch in einem Wohnhaus alarmiert. Foto: ffohz.de

Am Montagnachmittag sicherte die Feuerwehr Gefahrengut auf einem Parkplatz, später am Abend wurden drei Ortsfeuerwehren wegen Gasgeruch in einem Wohnhaus alarmiert. Foto: ffohz.de

Unbekannte, offensichtlich chemische Flüssigkeiten in mehreren Flaschen wurden am Montagnachmittag auf dem Parkplatz eines Gewerbeobjektes gefunden. Bei Eintreffen der alarmierten Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck war die Räumung des Gebäudes und des Parkplatzes bereits fast abgeschlossen. Ein Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz identifizierte über die auf den Etiketten erkennbare UN-Nummer die Gefahrstoffe. Die Flaschen wurden in einem speziellen Überfass gesichert und unter Verschluss genommen. Die anschließende Entsorgung wird durch eine Fachfirma erfolgen. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben und die Feuerwehr konnte wieder einrücken. Die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck war mit drei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften vor Ort.
 
Gasgeruch im Haus
 
Um 23.43 Uhr wurden dann die Ortsfeuerwehren Freißenbüttel, Osterholz-Scharmbeck und Pennigbüttel zu einem Einfamilienhaus in der Straße Am Schafkamp in Freißenbüttel alarmiert. Anwohner hatten Gasgeruch in dem Gebäude wahrgenommen. Während ein Trupp unter Atemschutz das Gebäude kontrollierte vornahm, wurde dieses vorsorglich mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Zudem wurde die Gasversorgung abgestellt. Die Messungen ergaben keine unmittelbare Gefahr, sodass die Einsatzkräfte kontinuierlich aus dem Einsatz entlassen werden konnten.
Die Ortsfeuerwehr Freißenbüttel verblieb vor Ort, um die Einsatzstelle an den ebenfalls alarmierten Energieversorger zu übergeben. Um 00:15 war der Einsatz beendet. Neben Polizei und Einheiten des Rettungsdienstes, waren die Ortsfeuerwehren Freißenbüttel, Osterholz-Scharmbeck und Pennigbüttel mit zehn Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften vor Ort.
„Eine potenzielle Gasausströmung, wie in diesem Fall, stellt für das betroffene Objekt wie auch das Umfeld eine ernsthafte Gefahr dar. Aus diesem Grund werden bei einem solchen Einsatzstichwort diverse Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert“, kommentiert Pressesprecher Chris Hartmann die hohe Zahl an Einsatzkräften. „Wir gehen immer von einer realen Gefahrenlage aus, erst wenn diese sich nicht bestätigt, werden die Kräfte wieder reduziert.“


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