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Die Lernfarben des Regenbogens

Osterholz-Scharmbeck (akl). “Rainbow-Kids“ schaffen neuen Vogelwohnraum
Gemeinsam mit Antje Kappel, Detlev Frank, Werner Pommer, Karl-Heinz Kabbeck, Heinz Freese und Christine Struthoff präsentieren die kleinen Baufrauen und -herren der „Rainbow Kids“ stolz die neuen „Vogeleigenheime“.

Gemeinsam mit Antje Kappel, Detlev Frank, Werner Pommer, Karl-Heinz Kabbeck, Heinz Freese und Christine Struthoff präsentieren die kleinen Baufrauen und -herren der „Rainbow Kids“ stolz die neuen „Vogeleigenheime“.

Seit April 2021 gibt es für einige Kinder aus der Drosselstrasse in Osterholz-Scharmbeck mittwochs einen festen Termin. Dann warten nämlich die Quartiersbetreuerin der Stadt, Christine Struthoff und Antje Kappel von der Biologischen Station Osterholz e.V. auf die Rasselbande, um sich spielerisch und kreativ mit Themen aus Natur und Umwelt im Wohnquartier Drosselstrasse zu beschäftigen.
Jeder Monat ist einer Farbe des Regenbogens und einem speziellen Thema gewidmet. Im „dunkelblauen“ Oktober waren die heimischen Vögel Schwerpunkt aller Aktionen. Recht knifflig war es zu Beginn erst einmal, die unterschiedlichen Piepmätze auseinanderzuhalten. Wie unterscheidet sich die Amsel von der Singdrossel, ist das eine Kohl- oder Blaumeise und wie sieht eigentlich ein Waldkauz aus? Gemeinsam als Gruppe konnte diese Aufgabe aber bravourös gelöst werden.
Bei einem aufregenden Besuch im Norddeutschen Vogelmuseum, vermittelte Norbert Nowka den Kindern die Besonderheiten der heimischen Vogelwelt. Dann war die Kreativität der jungen Naturforscher gefragt. Der NABU Osterholz-Scharmbeck stellte Nistkästen aus Holz zur Verfügung und die Kinder bemalten diese nach ihren Vorstellungen. Zum Ende des Monats, am sogenannten „Punkttag“, rückten die drei NABU Aktiven Heinz Freese, Karl-Heinz Kabbeck und Werner Pommer mit Leiter, Werkzeug und Baumnägeln an, um gemeinsam mit den Kids die neuen Vogelheime anzubringen. Ganz spontan war auch der Kontaktbeamte der Polizei, Detlev Frank, zum Arbeitseinsatz vor Ort und wurde freudig begrüßt. Schon Ende Mai hatte er die Gruppe beim Pflanzen des schönsten Beetes in der Drosselstrasse unterstützt.
Nach getaner Arbeit kann sich jetzt die Vogelwelt auf zwölf neue „Eigenheime“ freuen und im nächsten Frühjahr für viel Nachwuchs sorgen.


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