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Bank als Wertegemeinschaft - Gute Entwicklung bei der Volksbank

Worpswede (eb). Die Volksbank Worpswede eG hat im vergangenen Jahr Einrichtungen und Vereine mit insgesamt 14.000 Euro unterstützt.

Im Rahmen der 88. Generalversammlung, die nach zweijähriger Coronapause wieder im Schützenhof Hüttenbusch stattfand, berichtete Thomas Eder vom Vorstand über die positive Entwicklung der Genossenschaftsbank.
Neben der Corona-Pandemie gehörten und gehören insbesondere die Digitalisierung, die Niedrigzinsphase und die Regulatorik zu den größten Herausforderungen.
„Genossenschaftsbanken sind keine reinen Wirtschaftsbetriebe. Sie verstehen sich als Wertegemeinschaft und richten ihr Handeln an klar definierten genossenschaftlichen Werten aus, wie zum Beispiel Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Fairness und Verantwortung. Eigenschaften, die sich gerade jetzt bezahlt machen“, bekräftigte Eder.
Die Stärken der Volksbanken und Raiffeisenbanken seien Kundennähe und Regionalität. Diese Stärken hätten sich gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten als stabil bewiesen.
So unterstützten die Volksbanken und Raiffeisenbanken in den Corona-Jahren 2020 und 2021 ihre Firmenkunden schnell und unbürokratisch mit passgenauen Finanzierungslösungen. Allein bei der Volksbank Worpswede seien in diesem Zeitraum Corona-Förderkredite der KfW und NBank mit einem Volumen von knapp zwei Millionen Euro beantragt worden. Heimische Vereine und Einrichtungen wurden mit über 14.000 Euro unterstützt.
Bülent Kurtulus vom Vorstand ergänzte, dass insbesondere das lebhafte Kredit- und Einlagengeschäft dazu beigetragen habe, dass die Bilanzsumme 2021 weitergewachsen sei und nun bei 113,4 Mio. Euro liege. Das sei ein Anstieg um 5,5 Millionen Euro oder 5 Prozent. Die Kredite hätten im Vorjahresvergleich um 6,3 Prozent auf 62,6 Millionen Euro zugenommen, so Kurtulus.
Das Kundengesamtvolumen habe am Jahresende 2021 einen Stand von 217 Millionen Euro erreicht, dies entspreche im Vergleich mit dem Vorjahr einem Plus von 7,4 Prozent.
Zudem habe die Volksbank Worpswede einen Jahresüberschuss von 0,3 Millionen Euro erzielt. Nach der Vorwegeinstellung in die Ergebnisrücklagen in Höhe von 250.000 Euro verbleibe ein Bilanzgewinn in Höhe von 54.218,18 Euro.
„Wir schlagen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, wie in den Vorjahren eine Dividende von (unverändert) 4,0 Prozent auszuschütten“, so Kurtulus.
Auf die Konten der Mitglieder fließe also in den kommenden Tagen insgesamt ein Betrag von 17.876,71 Euro.


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