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Aktion gegen Atomwaffen: Friedensbündnis sammelt Unterschriften

Osterholz-Scharmbeck (eb). Am 3. September trifft sich das Friedensbündnis OHZ zu einer Anit-Atomwaffen-Aktion auf dem Marktplatz in Osterholz-Scharmbeck.

Das letzte US-Atomwaffenlager in Deutschland soll am 5. September von einer Menschenkette umzingelt werden. Die damit verbundene Forderung nach Abzug der Atomwaffen und deren Verbot unterstützt das Friedensbündnis OHZ mit einer Aktion am 3. September von 10 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz in Osterholz-Scharmbeck.
„Es werden weiter Unterschriften für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag gesammelt“, kündigt Eckhard Schlöbcke an. Am Stand werden auch Origami-Kraniche mit Anleitung angefertigt. „Dieses internationale Symbol als Mahnung gegen einen Atomwaffeneinsatz kann dort jeder herstellen.
Die fertigen Kraniche kann man mitnehmen, oder sie werden zu einer Kette aufgefädelt, die eine für den Winter geplante Ausstellung zu den Folgen des Atombombenabwurfs auf Hiroshima schmücken soll“, erklärt Schlöbcke. Anschließend sollen die Kraniche im nächsten Jahr zur Gedenkveranstaltung nach Hiroshima geschickt werden.
Das Friedensbündnis OHZ warnt, vor der geplanten Modernisierung der in der Eifel gelagerten US-Atomwaffen und der deutschen Trägersysteme. Dadurch würde die Illusion geschaffen, man könne Atomwaffen regional einsetzen und das Risiko sei begrenzbar. Darin sehen die Aktivist:innen eine potentielle Steigerung der Atomkriegsgefahr. Das verhöhne den UN-Atomwaffenverbotsvertrag, der nach jahrelangen Bemühungen, gerade erst acht Monate in Kraft sei.


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