Monika Ruddek

„300 Jahre Findorff“-Ausstellung in der Museumsanlage

Osterholz-Scharmbeck. Der Förderverein der Museumsanlage in Osterholz-Scharmbeck eröffnet anlässlich des 300. Geburtstages von Jürgen Christian Findorff  am 22. Februar die Ausstellung „3oo Jahre Findorff“.

von Monika Ruddek Osterholz-Scharmbeck. Seit 2017 sind ist der Förderverein der Museumsanlage in Osterholz-Scharmbeck damit beschäftigt, anlässlich des 300. Geburtstages von Jürgen Christian Findorff, das Jubiläumsjahr 2020 zu planen. Mit der am 22. Februar eröffnenden Ausstellung „3oo Jahre Findorff“ wird das erste Ergebnis der Planung präsentiert. Jürgen Christian Findorff hatte in seiner Schaffenszeit als Amtsvogt den Flecken Osterholz wiederholt aufgesucht. Hier zeichnete er Karten, nahm Maß, zeichnete die Grundrisse von Gebäuden, übte die Bauaufsicht beim Amtsschreiberhaus und am Hafen aus, plante neue Siedlungen, baute die Kirche um und legte den Friedhof neu an. Erweitertes Findorff-Material Am 22. Februar 2020 jährt sich der Geburtstag des Moorkommissars. Zum 300. Mal. Grund genug für die Museumsanlage der Kreisstadt, die Ausstellung über Findorff genau an diesem Tag zu eröffnen. Bereits im Jahre 2018/19 hatte es laut Wilhelm Berger eine Ausstellung über Findorff gegeben. Diese wurde nun überarbeitet. Zahlreiche Dokumente, Karten und Zeichnungen, die einen Blick auf die Architektur verschiedener Gebäude ermöglichen, wurden auch für die aktuelle Ausstellung zusammengetragen und um weiteres Anschauungsmaterial ergänzt. Dem vorhandenen Material fügten die aktiven Mitglieder des Fördervereins Texte hinzu. Außerdem wurde die Ausstellung durch neuzeitliche Fotos ergänzt. Dabei sei darauf geachtet worden, dass sich die Ausstellung bewusst nur auf Findorffs Schaffensperiode am Flecken Osterholz bezieht, betonte Wilhelm Berger vom Förderverein der Museumsanlage. Eine besondere Leihgabe In der Anlage wird auch ein Einbaum aus der römischen Kaiserzeit zu sehen sein, der der Museumsanlage als Leihgabe zur Verfügung steht. Diesen Vorläufer des späteren Torfkahns aus dem Jahre 1785 hatte Findorff für wissenschaftliche Untersuchungen nach Göttingen bringen lassen. Das Museum plant, auch Schulklassen für die Ausstellung zu begeistern. Es wird Lehrkräften die Möglichkeit geboten, sich bei den Verantwortlichen im Museum zu melden. Die Besuchszeiten Die Ausstellung „300 Jahre Findorff“ kann während der Öffnungszeiten der Museumsanlage besucht werden. Diese sind samstags und sonntags in der Zeit von 10 bis 17 Uhr. Telefonisch ist die Museumsanlage von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr unter der Telefonnummer 04791 13105. Sonderöffnungen und Gruppen nach telefonischer Vereinbarung. Alle Infos zu Veranstaltungen und Führungen unter www.museumsanlage-osterholt-scharmbeck.de.


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