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Wen wählen?

Der letzte Check der Kandidierenden vor der Wahl

Landkreis (pvio). Am Sonntag wird der Landtag gewählt. Wir haben die Kandidierenden gebeten, uns kurz und knapp auf die Frage zu antworten, warum die Wähler:innen ihnen ihre Stimme geben sollten.

 

Faruk Maulawy (Grüne):

Die Häufung von Krisen, die wir zurzeit erleben, kann den Wandel beschleunigen und uns auf die Zukunft vorbereiten. Die Sorge der Menschen ist berechtigt, kann aber im besten Fall in einen Motor des Handelns umgewandelt werden. Konkret heißt das, dass wir die Energiewende durch hohe Investitionen in Erneuerbare Energien voranbringen müssen. In eine verbesserte Mobilität durch die Stärkung des Verkehrsnetzwerks (Busse, Fahrrad, Bahn) sowie in ein dichteres Netz von Gesundheitsversorgung, weil jedem eine gute ärztliche Betreuung in der Nähe zusteht.

 

Dr. Marco Mohrmann (CDU):

Ich möchte mein gutes Netzwerk nutzen, um mich auch zukünftig für die Belange des ländlichen Raumes einzusetzen. Schwerpunkte sind für mich medizinische Versorgung und Pflege, frühkindliche Bildung und bessere Unterrichtsversorgung mit der entsprechenden finanziellen Ausstattung, ein kluges Miteinander von Agrar- und Umweltpolitik, eine starke heimische Landwirtschaft und Handwerk sowie die weitere Verbesserung von digitaler und Verkehrsinfrastruktur inklusive Radwege. Und dafür, dass das Leben bezahlbar bleibt.

 

Bernd Wölbern (SPD):

Ich möchte meine Arbeit als direkt gewählter Abgeordneter meines Wahlkreises fortsetzen, denn ich habe gerade erst angefangen. Für mich gibt es vier Schwerpunkte in der politischen Arbeit: Umwelt- und Naturschutz mit Schwerpunkt Klimaschutz; den Umbau der Landwirtschaft unter Einbeziehung von Trinkwasser-, Boden- und Tierschutz gemeinsam zu gestalten; Schienenverkehr und Elektromobilität sowie die Bildung, genauer: eine Bildungspolitik, die allen Kindern gerecht wird, u.a. mit kleineren Klassen und multiprofessionellen Teams.

 

Kevin Leonhardt (FDP):

Ich möchte mich verstärkt für Bildung und die Digitalisierung einsetzen. Wir brauchen kleinere Klassen sowie deutlich mehr und besser bezahlte Lehrer (A13), die auch von Belastungen außerhalb des Unterrichts befreit werden müssen. Digitalisierung heißt für mich nicht nur Glasfaser in den Boden zu legen, sie muss auch in den Verwaltungen gelebt werden. Dafür muss die Politik sorgen. Ich bringe ein neues Denken mit in die Politik. Trotzdem habe ich schon eine Menge Erfahrungen in der Kommunalpolitik als stellvertretender Bürgermeister meiner Heimatgemeinde.


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