Starke Wirtschaftsregion
Lamstedt. Im Bördehuus Loomst fand kürzlich ein erfolgreiches Wirtschaftstreffen statt, das wichtige Impulse für die Entwicklung der Region setzte. Eingeladen hatten die drei Samtgemeinden Börde Lamstedt, Hemmoor und Land Hadeln gemeinsam mit den sechs regionalen Gewerbevereinen. Ziel der Veranstaltung war es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Verwaltung und regionalen Akteuren zu fördern, Projekte vorzustellen und gemeinsam Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln.
Vier Impulsvorträge im Mittelpunkt
Eröffnet wurde der Abend von Samtgemeindebürgermeister Frank Springer sowie Torsten Wienberg, Vorsitzender des Gewerbevereins „Börde Lamstedt hat’s“. Beide hoben in ihren Begrüßungsworten die Bedeutung solcher Netzwerktreffen hervor – als Plattform für Kooperation, gegenseitige Unterstützung und neue Ideen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen vier praxisnahe Impulsvorträge, die unterschiedliche Themenfelder beleuchteten:
Job-VIBE: Samtgemeinderätin Karina Kramer aus Hemmoor stellte das Modellprojekt vor, das durch individuelle Begleitung nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse zwischen Arbeitgebern und Arbeitssuchenden schafft.
Jan-Lasse Schumacher und Danilo Genske vom UnternehmensVerband Cuxhaven (UVC): informierten über die vielfältigen Angebote des Verbands – von juristischer Beratung über arbeitsrechtliche Themen bis hin zu Netzwerkarbeit. Das Publikum nutzte die Gelegenheit für zahlreiche Fragen und eine lebhafte Diskussion.
Die Aktion #besserhier – Initiative der Süderelbe AG wurde vorgestellt von Alexandra Mahlberg. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können im Bereich Fachkräftemarketing unterstützt werden. Besonders betonte sie die kostenfreien Angebote, die objektive Impulse zur Außenwirkung - etwa auf Websites und in sozialen Medien - liefern und somit Hilfe zur Selbsthilfe bieten.
Den Abschluss bildete Michael Günbel von Perspektive Arbeit & Gesundheit (PAG) mit einem Vortrag über Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Er wies auf die zunehmende Bedeutung dieses Themas hin, da Fachkräftemangel häufig auch durch langfristige Erkrankungen und vorzeitige Renteneintritte entsteht. PAG bietet hier niedrigschwellige Unterstützung für Betriebe, Beschäftigte und Selbstständige.
Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, in offener Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu teilen und neue Kontakte zu knüpfen. Der Abend zeigte eindrucksvoll, wie viel Potenzial in regionaler Zusammenarbeit steckt – und dass der persönliche Austausch der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Wirtschaftsentwicklung in der Region ist.

Alte Handwerkskunst
Bauarbeiten auf der B 74
