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Ralf G. Poppe

Richtfest am Gymnasium

Bremervörde (rgp). Der neue Landrat und ehemaliger Schüler des Gymnasiums, Marco Prietz, lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Der Rohbau des neuen Gymnasiums in Bremervörde steht. Das Schulneubauprojekt liegt damit weiterhin exakt im Zeitplan. In drei Monaten wurden rund 9.000 Quadratmeter Geschossfläche geschaffen, auf der bereits mit dem Innenausbau sowie der Installation von technischen Anlagen begonnen wurde.
Schulträger und Bauherr der Schule ist der Landkreis Rotenburg. Für den schlüsselfertigen Bau konnte der Totalunternehmer Goldbeck GmbH aus Bielefeld gewonnen werden. Der Entwurf für die Schulgebäude stammt vom Architektenbüro Dohle und Lohse aus Braunschweig.
 
Baukosten von 76 Millionen Euro
 
Bei dem Bau handelt es sich um das größte Neubauprojekt des Landkreises. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 76 Millionen Euro. Baustart für die Schule war im Juni 2021. Die Fertigstellung des Gymnasiums ist für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant, die der Berufsbildenden Schulen für die zweite Jahreshälfte 2024. Insgesamt werden die beiden Schulen auf einer Grundfläche von 7.869 Quadratmetern errichtet. Es entsteht ein dreigeschossiges Schulgebäude für rund 1.900 Schüler:innen sowie für nahezu 200 Lehrkräfte.
 
Festansprache vom Landrat
 
Das Schicksal hätte es gut mit ihm gemeint, freute sich der neue Landrat Marco Prietz darüber, das diese Festlichkeit nicht bereits in der letzten Woche stattgefunden hätte, und er nun an seinem dritten Arbeitstag zum Richtfest Vertreter:innen der Kreisverwaltung, der Politik -auch aus dem Kreistag-, Eltern und Schüler:innen begrüßen dürfe. Denn er selbst habe schließlich als Schüler das Gymnasium hier besuchen dürfen. Er wohne lediglich ungefähr achtzig Meter vom Bauplatz entfernt und sei regelmäßig mit seiner Familie vor Ort unterwegs, um sich die Baufortschritte persönlich anzusehen. Deshalb sei es für ihn etwas ganz Besonderes, nun hier für den Landkreis sprechen zu dürfen.
 
Folgende Bauabschnitte
 
Weiterhin berichtete der Landrat, der Zeitplan der Bauunternehmungen sehe vor, im kommenden Sommer an gleicher Stelle wieder zusammenzukommen, um zum neuen Schuljahr erfolgreich die Einweihung des Gebäudes zu feiern. Im Anschluss daran werde das alte Gymnasium abgerissen. 2023 solle das Baufeld für die Berufsbildenden Schulen (BBS) hergerichtet werden. Der darauffolgende Neubau würde im Jahre 2024 fertig sein. Anschließend folgten laut Terminplan gegen Anfang bis Mitte 2025 die Abrissarbeiten der alten BBS. Danach könnten die Außenanlagen für die gemeinsame neue Schule hergerichtet werden, sodass zur Jahresmitte 2025 alle Arbeiten abgeschlossen sein müssten.
 
Barrierefrei und energieeffizient
 
Prietz bedankte sich für die gute, zielorientierte Zusammenarbeit zwischen Auftragnehmer, Schulen und Landkreis, die den Projektverlauf positiv beeinflusse, die jedoch keineswegs selbstverständlich sei. Sein Dank gehe zudem an die Schüler:innen und Lehrkräfte. Der Neubau des Gymnasiums sowie der Berufsbildenden Schulen (BBS) werde ein pädagogisch modernes, sicheres Schulgebäude mit Lüftungsanlagen, Barrierefreiheit und Energieeffizienz sein.


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