Kirchenvorplatz soll schöner werden
Zunächst teilten Ortsbürgermeister Ralf Rimkus (SPD) und sein Vertreter Frank Schröder mit, dass in Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde Geestequelle ein Antrag auf Förderung aus dem Sonderprogramm „Perspektive Innenstadtentwicklung“ gestellt wurde und die Gemeinde Gnarrenburg voraussichtlich einen Förderbetrag in Höhe von 225.000 Euro erhält. Da mit diesem Fördergeld speziell Maßnahmen im Ortsmittelpunkt gefördert werden, wurde seitens der Gemeinde in Absprache mit der Paulus-Kirchengemeinde Gnarrenburg der Antrag gestellt, die Betonmauer vor dem Kirchengelände in der Hindenburgstraße mit Klinkersteinen zu versehen und den Kirchenvorplatz mit Rotsteinen zu pflastern. Dadurch erhalte der Bereich in Anlehnung an den Dorfplatz eine ähnliche Optik.
Außerdem soll in diesem Zusammenhang auch eine direkte Zuwegung zum Ehrenmal geschaffen werden. Zusätzlich soll für den Vorplatz des Bürgerhauses eine mobile Bühne mit entsprechender Technik gekauft werden. Einstimmig beschlossen wurde, dass die Vereine in der Ortschaft, die Jugendarbeit betreiben, insgesamt 3.158 Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Weitere größere Ausgaben sind für Bepflanzungen in der Ortschaft, die Unterhaltung von Spielplätzen, für die Pflege des Ehrenmals und für die Durchführung eines Seniorennachmittags vorgesehen. Dieser soll, wenn es die Corona-Bestimmungen zu lassen, in diesem Jahr am Donnerstag, 7. Juli, stattfinden.
Ebenso soll, wenn möglich auch mit den Vereinen, am Samstag, 7. Mai ein Dorfputz durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit der Patenkompanie soll am 24. September ein Patenschaftstag veranstaltet werden. Zuvor sollen in einigen Ortschaften der Gemeinde Bundeswehrübungen stattfinden.
Geplant ist weiterhin, dass am Wochenende vom 21. bis zum 23. Oktober wieder der Herbstmarkt mit dem Erntewagenumzug stattfindet. Ebenso auch der Winterzauber auf dem Dorfplatz. Hier steht jedoch noch kein Termin fest.
Die Zuwegung zum Baugebiet „Hinter der Kirche“, wo ein Investor aus Oldenburg zwei Häuser mit je sechzehn Altersgerechten Wohnungen erstellen will, heißt nach dem Beschuss des Ortsrates jetzt „Paulusweg“.
Zum Abschluss der Ortsratssitzung wies Frank Schröder eindringlich darauf hin, dass Wohnraum für die zu erwartenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine benötigt werde. Alle Bürger:innen, die leer stehenden Wohnraum bereitstellen möchten, sollen sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen.