

Gnarrenburg. In der vergangenen Woche lud der Förderverein des Lions Clubs Gnarrenburg „Hermann Lamprecht“ e. V. zum Pressetermin nach Gnarrenburg, um die fünf Institutionen bekannt zu geben, die aus den Erlösen des Charity-Festival Moor4U mit jeweils 5.000 Euro bedacht wurden.
Im Gegensatz zu den ersten drei MOOR4U-Festivals ging der Erlös des vierten Festivals erstmals nicht primär die Ukraine-Hilfe, sondern die Gelder wurden ausschließlich an Institutionen aus Niedersachsen vergeben. Die Spendenempfänger wurden gemeinschaftlich von den Organisatoren ausgewählt.
Fünf mal 5.000 Euro
Je 5.000 Euro gingen in diesem Jahr an das Bremervörder „Hospiz zwischen Elbe und Weser“, an die Gnarrenburger Gemeinde-Jugendfeuerwehr, an den Verein „Findorffs Erben vom Kolbecksmoor e. V.“ mit seinem Torfkahnfahrten, an die Stiftung „Leben und Arbeiten – Johannishag“ in der Meinershagener Straße in Worpswede und an den Arbeiter-Samariter-Bund in Hannover bzw. deren Ehrenamtsprojekt „Der Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“ (wuenschewagen.de/niedersachsen).
„Ich bin begeistert, dass das Moor4U-Festival, das klein angefangen hat, mittlerweile so eine Reichweite bekommen hat“, sagte Lions-Mitglied und Gemeinde-Bürgermeister Marc Breitenfeld freudestrahlend. Auch die Spendenzwecke sagen ihm sehr zu: „Wenn eine so großartige Spendensumme ausgeschüttet werden kann, liegt das an der starken Organisation des Veranstalters über den Lions-Club, Andre Wollenberg mit der professionellen Licht- und Tontechnik sowie der Musiker-Initiative. Da haben sich mittlerweile feste Strukturen entwickelt, auf deren Basis man eine solche Veranstaltung auch zukünftig auf die Beine stellen kann. Auch für das kommende Jahr sind wieder ein paar Highlights geplant. Schließlich wollen wir für 2026 noch einmal eine Schippe drauflegen.“ Die Planungen für das fünfte Moor4U-Festival am Samstag, 15. August 2026, sind bereits angelaufen. Noch dürfe Breitenfeld jedoch nichts sagen – außer, dass es dann das fünfte Festival sei, und damit ein kleines Jubiläum erreicht wäre.
Bislang stets friedliche Veranstaltungen
„Es ist wirklich gut, dass wir diese Veranstaltung auf dem Dorfplatz durchführen können und dass sie bei der Bevölkerung positiv ankommt. Das freut uns am meisten. Das Festival ist eine großartige Geschichte, obwohl es ursprünglich aus einem traurigen Anlass heraus (russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine) entstanden ist. Beim Moor4U-Festival ist bislang nie etwas Negatives passiert. Außer vielleicht, dass einmal im Nachgang eine Mülltonne angesteckt wurde. Allerdings glaube ich nicht, dass die überhaupt etwas mit dem Festival zu tun hatte“, betonte Lions-Mitglied und Ortsbürgermeister Ralf Rimkus.
Im Verlaufe der erfolgreichen Veranstaltung feierten in Gnarrenburg 1.500 Menschen oder mehr friedlich miteinander, und sorgten dadurch – auch mit dem Getränkeverkauf bzw. allem, was rundherum dazu gehört – für eine großartige Spendensumme.




