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Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind da

Landkreis Rotenburg (eb). Am Dienstag sind 21 Ukrainer:innen angekommen, die dem Landkreis von der Landesaufnahmebehörde des Landes Niedersachsen (LAB) zugewiesen wurden.
21 Männer, Frauen und Kinder aus der Ukraine kamen am vergangenen Dienstag mit dem Bus im Rotenburger Kreishaus an.

21 Männer, Frauen und Kinder aus der Ukraine kamen am vergangenen Dienstag mit dem Bus im Rotenburger Kreishaus an.

Sie kamen mit dem Bus beim Rotenburger Kreishaus an, wo sie Informationen zu den Themen Registrierung und Beantragung von Leistungen bekamen. Im Anschluss wurden die Männer, Frauen und Kinder weiter in den Campus Unterstedt in Rotenburg (Wümme) gebracht, denn für die Unterbringung der Flüchtlinge sind die Kommunen zuständig, die Unterkünfte bereitstellen müssen. Auch für die nächsten Tage erwartet der Landkreis weitere Zuweisungen vom Land, für morgen ist bereits eine ähnliche Anzahl an Menschen angekündigt.
Der Landkreis bereitet zurzeit für die vom Land zugewiesenen Flüchtlinge Reservekapazitäten zur Aufnahme und Unterbringung in Gebäuden auf dem ehemaligen Kasernengelände Visselhövede vor. Diese kommt zum Einsatz, wenn die kommunalen Aufnahmekapazitäten erschöpft sein sollten. Geplant ist, auch dort die Ankünfte der Bustransfers des Landes zentral zu organisieren.
Die Unterkunft in Visselhövede ist Ende dieser Woche einsatzbereit und wird in Kooperation aller im Landkreis vertretenen Hilfsorganisationen und anderer ehrenamtlicher Helfer unter Federführung des DRK Bremervörde zunächst ehrenamtlich im Auftrag des Landkreises betrieben.
„Die Flüchtlinge können sich im Landkreis in Sicherheit ausruhen und orientieren. Schaut man sich die Lage in der Ukraine an, werden wir in den nächsten Tagen, Wochen und leider vielleicht auch Monaten noch viele Busse empfangen und die Menschen unterbringen müssen. Eine Aufgabe, der wir uns gerne stellen, die aber auch – neben der Bewältigung der Corona-Pandemie – eine weitere große Herausforderung für den Landkreis und die Kommunen darstellt“, so Landrat Marco Prietz.


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