

Osterholz-Scharmbeck. Bürgermeister Torsten Rohde und der Erste Stadtrat Torsten Haß kamen bei zunächst regnerischem Wetter zum „Freiraum-Platz“ in Osterholz-Scharmbeck, um gemeinsam mit Jugendlichen, Kooperationspartnern und Mitarbeitenden der städtischen Jugendarbeit ein neues Projekt feierlich einzuweihen. Sieben junge Menschen im Alter von 15 bis 20 Jahren hatten dort begonnen, einen wetterfesten Pavillon aufzubauen. In seiner kurzen Ansprache prophezeite Rohde: „Ihr werdet das Projekt heute noch im Sonnenschein abschließen. Das ist meine Prognose.“
Beim Jugendforum der Stadt Osterholz-Scharmbeck am 2024 gab es einen zentralen Wunsch: Mehr Aufenthaltsorte für Jugendliche. Die sieben Jugendlichen Finn Ostendorff, Lena-Sophie Janßen, Alois Weritz, Jasmin Hunt, Lilli Krüger, Iana Söder und Diego Freese – aus vier weiterführenden Schulen – nahmen diesen Impuls auf und begannen mit der Planung. Sie entwickelten Ideen für eine überdachte Sitzgelegenheit und bauten ihren Entwurf als Modell.
Kooperation mit Stadt und Unternehmen
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt wurde der „Freiraum-Platz“ hinter der Kirche in der Innenstadt als Standort festgelegt. Unterstützt wird das Vorhaben von lokalen Unternehmen: Der Malerbetrieb Freese, die Elektrofirma KLT und der Martinshof beteiligen sich aktiv am Bau. Das Unternehmen Schrage Metallspritz- und Schweißtechnik stellte 25 Paletten zur Verfügung, aus denen Sitzmöbel und Tische entstanden.
Ein Zeichen für Mitbestimmung
Das Projekt wird über das Landesförderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ finanziert und ist Teil des Netzwerks „Engagierte Stadt Osterholz-Scharmbeck“.
Bürgermeister Torsten Rohde zeigte sich beeindruckt: „So ein selbstinitiiertes Projekt kann man gar nicht groß genug wertschätzen. Eine richtig tolle Sache. Ich bin auch froh, dass dieser Platz hier belebt wird und dieses Projekt ein kleiner Baustein ist, die Innenstadt attraktiver zu machen.“
Auch Neele Engel, Fachkraft für Bildungs-, Jugend- und Quartiersprojekte, lobt das umsetzungsstarke Engagement der Jugendlichen: „Dieses Beispiel zeigt, wie aus einem Impuls beim Jugendforum ein konkreter Ort für Begegnung und Gemeinschaft entstehen kann – gestaltet von Jugendlichen für Jugendliche.“