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Patrick Viol

Von der Idee über den Plan zum Bau - Die von Rahden Wohnbau GmbH & Co. KG feiert ihr 25. Jubiläum

Schwanewede (pvio). Vor 30 Jahren gründeten Heidi und Gerhard von Rahden die von Rahden Immobilien GbR, fünf Jahre später die von Rahden Wohnbau GmbH & Co. KG. Ihr erfolgreiches Bestehen seit nun mehr als einem Vierteljahrhundert ist dem Ehepaar und seinem Team aus Schwanewede ein Grund zum Feiern.

Heidi und Gerhard von Rahden können auf eine 30 jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Auf eine Erfolgsgeschichte in einer Branche, in der es viele versuchen, aber nur wenige wirklich schaffen. Im Immobiliengeschäft herrscht harte Konkurrenz, für Erfolg muss man kämpfen. Das Unternehmerehepaar tat das von Anfang an, zuverlässig mit Qualität und Fairness.
Wie alles begann
Begonnen haben Heidi und Gerhard von Rahden 1989 in einem Büro im Keller ihres Wohnhauses am Hamfährer Weg als nebenberufliche Makler. Er war hauptberuflich tätig als Soldat bei der Bundeswehr, sie war Bürokauffrau. Zunächst handelten sie lediglich mit Gebrauchtimmobilien. Heute führen sie parallel zwei Unternehmen, das Maklerbüro und das Bauträgerunternehmen von Rahden Wohnbau mit 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Vor 30 Jahren hätten sie sich diese Entwicklung nicht träumen lassen. Heute ist sie Realität.
Vorbereitet wurde der mutige Sprung vom Maklergeschäft in die Bauträgerschaft durch die duale Ausbildung zum Kaufmann für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, die von Rahden nach seiner Zeit bei der Bundeswehr bei einem Bremer Bauträger absolvierte. Nach der Ausbildung startete 1994 die von Rahden Wohnbau und Immobilien GmbH, seit 1997 GmbH & Co. KG.
Durch die Bauträgerschaft konnten die von Rahdens individuelle Kundenwünsche abdecken, was durch die Vermittlung von Gebrauchtimmobilien nur eingeschränkt möglich war.
Die ersten Bauprojekte
Der erste Neubau der jungen Firma war ein Vierfamilienhaus im Schützenweg 2a in Schwanewede. Es folgten Doppelhäuser in Schwanewede und Meyenburg.
Das junge aufstrebende Unternehmen legte sich jedoch nicht auf den Bau von einzelnen Mehrfamilienhäusern fest. So begannen Heidi und Gerhard von Rahden damit, ganze Bauquartiere zu erschließen. 1997 trat ihr Wohnbauunternehmen das erste Mal als Erschließungsträger im Bauquartier Langenberg auf. „Das war unser erstes größeres Projekt, mit 78 Wohneinheiten“, so von Rahden rückblickend. 1999 folgte das Bauquartier Am Teich in Beckedorf, 2000 die „Ritterhuder Schweiz“, in der zugleich das erste komplett eingerichtete Musterhaus eingeweiht wurde. „Schwanewede, Ritterhude, Lilienthal und Bremen-Nord sind die Gebiete, in denen wir vornehmlich tätig sind“, fügt von Rahden hinzu.
Gegenwärtige Projekte
Der demografische Wandel verändert nicht nur die Zusammensetzung der Gesellschaft, sondern hat auch Auswirkungen auf Wohnraumbedürfnisse. „Die junge Kleinfamilie, die sich ein eigenes Haus bauen möchte, ist eher ein aussterbendes Modell“, analysiert von Rahden die derzeitige Bedarfslage. „Seniorengerechtes Wohnen“ - kleine Wohnungen mit Serviceleistungen - sei heute die wachsende Sparte der Wohnbaubranche. Diese Entwicklung hat von Rahden Wohnbau frühzeitig erkannt und konnte daher bereits in den Jahren 2016 und 2018 zwei Seniorenwohnanlagen mit insgesamt 40 seniorengerechten Zweizimmerwohnungen realisieren. 2016 die Anlage am „Heidkamp“, zwei Jahre später eine am „Niedersachsenring.“ Die Wohnungen stünden für Menschen ab 50 offen.
Weitere Baufelder sollen in den nächsten Jahren erschlossen werden. Darunter sei „einmalig“ das geplante Projekt in Beckedorf. Hier werde ein ganzes Gebiet bis 2020 für 34 Einheiten erschlossen, die allesamt barrierefrei und zugänglich für alle Altersklassen sein sollen. „Hier finden ältere Menschen die Möglichkeit für seniorengerechtes Wohnen und junge Menschen einen Wohnraum, in dem sie bis ins hohe Alter wohnen bleiben können, ohne altersgerechte Sanierungen vornehmen zu müssen“, erklären die von Rahdens das Konzept der Gemeinde Beckedorf.
Ein neuer Standort und eine neue Generation
Pünktlich zum Jubiläumsjahr wurde Mitte Juli das neue Bürogebäude, ein moderner Souveränität und Kompetenz ausstrahlender Flachbau in der Blumenthaler Straße 5, bezogen. Zuvor saß man in der Marktweide 2, dem ersten eigenen Büro, in das das Unternehmen 1998 einzog.
Das neue Gebäude befindet sich mitten im Schwaneweder Marktzentrum, das auch zu den gegenwärtigen Projekten der Wohnbau GmbH gehört. Geplant sei eine zeitgemäße, moderne Außengestaltung. Manche Gebäude werden teilabgerissen, manche teilsaniert. Dazu gehören die Märkte Takko und Tedi, Schuhmann und DM. Schuhmann werde 100 qm größer. „Und der DM Markt mit seinen geplanten 800 qm ist ein riesen Gewinn für Schwanewede“, betont Heidi von Rahden hinzufügend.
Aber nicht nur das neue Gebäude und die weiteren geplanten Projekte weisen in die Zukunft der von Rahden Wohnbau GmbH und Co. KG. „Besonders stolz sind wir darauf, dass bereits die zweite Generation mit im Unternehmen arbeitet“, so Gerhard von Rahden. Sohn Steffen (31) ist bereits seit vier Jahren im Unternehmen tätig und seit Neustem auch Tochter Rieke (26). Steffen ist Immobilienfachwirt und Rieke gelernte Bankkauffrau, die derzeit ihren Bachelor in Real Estates absolviert.
Zuversicht und Zuverlässigkeit
Bauen sei heute sowohl komplizierter als auch teurer geworden. Energieeffiziente Häuser mit z. B. Dreifachverglasung zu bauen, ist weitaus kostspieliger als der Häuserbau vor 10 Jahren.
Aber auch wenn die Zeiten für das Baugeschäft schwieriger geworden sind, in Anbetracht seines Teams, in dem u.a. auch zwei Architektinnen und eine Bauzeichnerin arbeiten, blickt das Unternehmerpaar zuversichtlich in die Zukunft. „Von der Idee über die Planung bis zum Bau - wir bieten zuverlässige Leistungen ohne fremde Hilfe“, betont Gerhard von Rahden überzeugt. Ein 30 jähriges erfolgreiches Bestehen am Immobilienmarkt geben ihm recht..


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