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Volksbank präsentiert 25. Weinedition

Osterholz-Scharmbeck (nek). Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert pflegt die Volksbank die Tradition, ihren Gästen bei besonderen Anlässen einen eigens für die Volksbank abgefüllten und etikettierten Wein anzubieten. Die jüngste Edition wurde nun vorgestellt.
Regina Berndt und Jan Mackenberg. Die Grafikerin aus Worpswede gestaltete das Etikett der 25. Weinedition der Volksbank. Foto: nek

Regina Berndt und Jan Mackenberg. Die Grafikerin aus Worpswede gestaltete das Etikett der 25. Weinedition der Volksbank. Foto: nek

Diese Weine werden auch zu besonderen Anlässen verschenkt, können aber nicht käuflich erworben werden. Die beiden Vorstände der Volksbank Osterholz Bremervörde, Jan Mackenberg und Mathias Knoll, stellten in Osterholz-Scharmbeck zum 25. Mal der Öffentlichkeit die Weinedition vor, erstmals jedoch als Freiluft-Event, wie Jan Mackenberg festhielt.
Gewählt hatte man dazu aus gutem Grund die Museumsanlage an der Bördestraße. Jedes Jahr ziert ein eigens für diesen Anlass entworfenes Etikett, gestaltet von Künstler:innen aus der Region, die Vorderseite der Flasche. Diesmal hatte sich die Volksbank an die in Worpswede lebende Grafikerin Regina Berndt gewendet und sie gebeten, das Flaschenetikett zu gestalten.
 
Wahl des Motivs lag auf der Hand
 
Die Wahl des Hauptmotives war dabei nicht schwergefallen: Im vergangenen Jahr hätte Moorkolonisator Jürgen Christian Findorff seinen 300. Geburtstag gefeiert, doch aus bekannten Gründen mussten alle dafür geplanten Veranstaltungen ausfallen. So ziert Moorkolonisator Jürgen Christian Findorff nun, fein lächelnd wie nach einem guten Schluck des fruchtigen Naheweins, vor einem in weidegrün gehaltenen Hintergrund und dem Riss einer alten Karte des Amtes Osterholz die Vorderseite der Weinflaschen. Was lag da also näher, als die 25. Weinedition der Volksbank auf dem Gelände der Museumsanlage am Findorff-Haus zu vorzustellen.
Unter den fürsorglich von den Mitgliedern des Fördervereins der Museumsanlage und des Vogelmuseums aufgestellten Zelten hatten die gut achtzig geladenen Gäste dann Gelegenheit, den Nahe-Wein des Weingutes Fuchs-Jacobus aus Schweppenheim zu verkosten. Das Bouquet des Weines wird als eine Mischung aus „Apfel Cox-Orange, wilde Birne und Eisbonbon“ beschrieben.
 
Findorff-Wein bleibt aktuell
 
Mit einem solch edlen Tropfen in der Hand ließ es sich gut mit Bekannten plaudern, mit Landrat Bernd Lütjen und Bürgermeister Torsten Rohde ein paar Worte wechseln oder, noch besser, die Findorff-Ausstellung in der Museumsanlage besuchen.
„Das Motiv hat einen enormen Wiedererkennungseffekt. Das Bild hat sich in die Köpfe der Menschen unserer Region eingeprägt und wird unweigerlich mit dem Jubiläum Findorffs in Verbindung gebracht“, sagte Volksbank-Vorstand Jan Mackenberg bei der Enthüllung des Etiketts.
Die 25. Ausgabe der Weinedition sei bereits vor zwölf Monaten herausgebracht worden, allerdings habe sich die Volksbank aufgrund der „unglücklichen Rahmenbedingungen“ sehr früh dazu entschlossen, den Wein für zwei Jahre auszugeben, so Mackenberg. „Somit war und ist der Findorff-Wein immer noch aktuell und wird kurz nun vor der großen Torfkahn-Armada im Oktober präsentiert“, erinnerte Jan Mackenberg seine Gäste. Dass die Editionsweine nicht käuflich erworben werden können, mache sie zu etwas besonderem, verriet Jan Mackenberg: „Ich habe mir sagen lassen, dass Liebhaber ihre leeren Flaschen sammelten und der Volksbank bereits ihre privaten Sammlungen präsentiert hätten. Das hätten wir uns vor 25 Jahren nicht vorstellen können.“


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