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Straßenbeleuchtung bleibt aus: Gemeinde will Energie sparen

Schwanewede (eb/jm). Um Energie zu sparen, schaltet die Gemeinde Schwanewede die Straßenbeleuchtung bis Ende August ab.

„Aufgrund der internationalen Lage und dem sich daraus ergebenden zwingenden Erfordernis Energie einzusparen, wird die Gemeinde Schwanewede die Straßenbeleuchtung zunächst bis Ende August ausschalten“, gibt Bürgermeisterin Christina Jantz-Herrmann. Damit ergreife die Gemeinde - wie viele weitere Städte und Gemeinden seit Ausbrauch des Ukraine-Krieges - eine Maßnahme um Energie und damit auch Kosten zu sparen. Alle Fraktionen des Rates der Gemeinde haben dieser Maßnahme zugestimmt.
Die knapp 75 Schaltkästen der Gemeinde, die für die ca. 3.000 Beleuchtungsanlagen in Betrieb sind, sollen sukzessive ausgeschaltet werden. Der Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung lag in der Gemeinde Schwanewede im Jahr 2019 bei 513.097 kWh, sodass mit dem Ausschalten im Monat August mit einer Einsparung von ca. 20.000 kWh gerechnet werden könne.
Für den kommenden Herbst werde nun unter Beteiligung aller erforderlichen Akteurinnen und unter Berücksichtigung aller relevanten Aspekte ein Konzept erstellt. „Grundsätzlich soll die Sparmaßnahme beibehalten werden. Die Sicherheit der Bürger:innen wird jedoch bei diesen Überlegungen an erster Stelle stehen“, so Jantz-Herrmann.
Die Gemeinde appelliert an alle Bürger:innen und Unternehmen zu schauen, wo Energie eingespart werden kann und verstärkt regenerative Energien zu nutzen. So könnten beispielsweise Stromverträge auf Ökostrom umgestellt oder die Temperaturen von Heizanlagen angepasst werden.


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