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Stadthalle für Impfzentrum empfohlen

Osterholz-Scharmbeck (eb/jm). Die Kreisverwaltung hat verschiedene Möglichkeiten für ein Impfzentrum im Landkreis geprüft und schlägt die Stadthalle in Osterholz-Scharmbeck als Standort vor. Diese Empfehlung habe man nun an das Land Niedersachsen weitergegeben, berichtet der Landkreis.
Die Kreisverwaltung hält die Stadthalle Osterholz-Scharmbeck für einen geeigneten Standort für ein Impfzentrum. Eine entsprechende Empfehlung hat der Landkreis nun an das Land Niedersachsen übermittelt.  Foto: stadthalle-ohz.de

Die Kreisverwaltung hält die Stadthalle Osterholz-Scharmbeck für einen geeigneten Standort für ein Impfzentrum. Eine entsprechende Empfehlung hat der Landkreis nun an das Land Niedersachsen übermittelt. Foto: stadthalle-ohz.de

Das Land Niedersachsen plane insgesamt rund 60 Impfzentren, um möglichst viele Menschen mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus zu versorgen. Noch sei nicht klar, wann ein entsprechender Impfstoff vorliegt, dennoch befinden sich die Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen bereits in der Planung zum Aufbau dieser Impfzentren. Im Landkreis Osterholz soll dies in der Kreisstadt entstehen. Der Landkreis habe verschiedene Optionen geprüft und schlägt dem Land die Errichtung eines Impfzentrums in der Stadthalle in Osterholz-Scharmbeck vor, wie die Kreisverwaltung berichtet.
Die Stadthalle in Osterholz-Scharmbeck liege zentral innerhalb des Kreisgebietes, verkehrsgünstig, sei gut von allen Gemeinden aus erreichbar und verfüge über einen geeigneten Grundriss sowie notwendige technische Voraussetzungen. „Wir haben uns daher sehr gefreut, dass die Stadthalle sofort signalisiert hat, die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen“, berichtet Landrat Bernd Lütjen. Dem Land wurde dieser Standort nun vorgeschlagen. Da die Finanzierung über das Land erfolgt, bedarf es zum Standort einer Zustimmung aus Hannover.
Wann das Impfzentrum starten kann, welche Personen zuerst geimpft werden sollen und wie Impfquote und Personalschlüssel aussehen, wurde aus Hannover bisher nicht bekanntgegeben. Das Land werde hierzu voraussichtlich in den kommenden Tagen weitere Angaben machen. „Unsere Vorbereitungen laufen bis dahin weiter auf Hochtouren, damit wir auch tatsächlich starten können, sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht“, erklärt Landrat Bernd Lütjen. Ob dies noch im Dezember der Fall sein wird, lasse sich derzeit noch nicht abschätzen. Das Land werde auch die Personengruppen, die zuerst geimpft werden sollen, festlegen. Für Pflegeeinrichtungen soll es mindestens ein mobiles Team geben, das die Impfungen vor Ort durchführen kann. Bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, kann es also längere Zeit dauern. „Wir werden laufend über die Entwicklungen berichten“, erklärt Lütjen abschließend.


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